Eine bürgerliche Inszenierung? – Bild des Monats September


Beschäftigt man sich mit Herrscherporträts des 19. Jahrhunderts, kommt man meist nicht um die Frage herum, ob und warum sich die Monarchen bürgerlich darstellten. Die ältere Forschung ist dabei meist von einem Kopieren bürgerlicher Ideale und Vorstellungen ausgegangen, welches zum Ziel hatte, das Bürgertum für die Monarchie zu gewinnen. Vergleicht man nun gewisse Porträts des 19. Jahrhunderts mit älteren Bildern, ist eine eindeutige Tendenz zu Darstellungen von Einfachheit, Familienzusammenhalt sowie von (auch bürgerlichen) Tugenden wie Gelehrsamkeit, Strebsamkeit und Arbeitsethos nicht zu verkennen. Allerdings greift die Vorstellung, dass die Monarchen sich ihren Bürgern anpassten oder diese gar imitierten, zu kurz und ist von heutigen Sehgewohnheiten geprägt. Dies kann man gut an einem Porträt des späteren sächsischen Königs Johann (1801-73) darstellen, welches ihn als Prinz bei seiner Arbeit im Finanzkollegium zeigt.

johann

Carl Christian Vogel von Vogelstein: Prinz Johann als Vorsitzender des Geheimen Finanz-Kollegiums, 1832.

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Quelle: http://monarchie.hypotheses.org/115

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aussichten. Perspektivierung von Geschichte, September 18, 2016

Neueste Beiträge in ‘aussichten’ Das österreichische Bildungssystem zwischen 1749 und 1918, Beitr. v. Peter Stachel (¹1999 / 2002) Der Klimawandel der letzten 20.000 Jahre als Comic umsichten news: „Alte Bahnhöfe im Bayerischen Wald!“ Die Strecken der niederbayerischen Waldbahn als Vorbild für Oberschleißheim? Die bayerische Monarchie, Universität München und Studierende 1847 und 1848. Ein Königreich auf […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/09/6776/

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EU-Gipfel von Bratislava: Welche Krisen-Diagnose ist denn eigentlich die zutreffende?

Welche Krisen-Diagnose ist denn eigentlich die zutreffende? Haben wir es tatsächlich mit einer Krise der EU zu tun oder steckt die Krise ganz woanders?

Der Beitrag EU-Gipfel von Bratislava: Welche Krisen-Diagnose ist denn eigentlich die zutreffende? erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/bratislava/

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Edirom Summer School 2016

Die diesjährige Edirom Summer School findet vom 26. bis 30. September 2016 im Heinz-Nixdorf-Institut der Universität Paderborn statt. Die Durchführung erfolgt wiederum mit der Unterstützung von DARIAH-DE und einigen weiteren Förderern.

Schwerpunkte sind in diesem Jahr die musikspezifischen Kurse zu Edirom, MEI und digitaler Editionspraxis. Es werden aber auch Kurse zu TEI, dem Arbeiten mit eXist-Datenbanken und dem Umgang mit musikwissenschaftlichen Forschungsdaten angeboten. Neu ist die Durchführung einer Einstiegskursreihe in englischer Sprache und einer vollständigen Kursreihe für Fortgeschrittene.

In Zusammenarbeit mit dem ZenMEM wird darüber hinaus erstmals eine öffentliche Keynote stattfinden, die die Thematik der ESS zur DH erweitert.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7201

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Kaiser und Höfe Personendatenbank der Höflinge der österreichischen Habsburger des 16. und 17. Jahrhunderts

http://kaiserhof.geschichte.uni-muenchen.de/ Eine Pro­so­po­gra­phie der Herr­schafts­elite der Habs­bur­ger­mon­ar­chie be­zeich­ne­te Peter Rau­scher im Jahr 2005 als drin­gen­des De­si­de­rat der For­schung. Die­se Da­ten­bank er­fasst Er­wäh­nun­gen von Höf­lin­gen in Hof­staats­ver­zeich­nis­sen und an­de­ren Quel­len. Von Quel­len­ein­trä­gen aus­ge­hend, iden­ti­fi­zie­ren wir Per­so­nen, er­ar­bei­ten nor­mier­te Na­mens­an­set­zun­gen, bie­ten Da­ten zu wei­te­ren Per­so­nen­merk­ma­len, ent­wickeln quel­len­über­grei­fen­de Le­bens­läu­fe und ge­ben wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen. Un­ge­ach­tet die­ser Ag­gre­ga­tion von Da­ten […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/09/6773/

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Wholly Communion

Gestern Abend habe ich mir im Centre Pompidou die Ausstellung Beat Generation gegeben, durchaus sehenswert, und vor allem hat sie mich wieder an die unglaubliche Dichterlesung in der Royal Albert Hall am 11. Juni 1965 erinnert, der im Dokumentarfilm Wholly Communion nachgesehen werden kann. Dort trat nicht nur Allen Ginsberg vor einem frenetischen Massenpublikum auf, sondern auch Ernst Jandl - höchste Empfehlung: https://youtu.be/jS74c-VfxtI?t=3m28s

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022588017/

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Website „Sächsische Gerichtsbücher“ online

Das Sächsische Staatsarchiv verwahrt mit dem Bestand 12613 Gerichtsbücher eine in Deutschland hinsichtlich Umfang und Dichte einmalige Überlieferung von Gerichtsbüchern. In einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt wurden die über 22.000 Bände dieses Bestands ab 2013 elektronisch erschlossen. Darüber hinaus konnten Bestände von Gerichtsbüchern in neun sächsischen Stadtarchiven und dem Staatsfilialarchiv Bautzen in das Projekt einbezogen werden. Die Erschließungsinformationen sind in Kooperation mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV) auf der Website »Sächsische Gerichtsbücher«  veröffentlicht worden. Die öffentliche Freischaltung erfolgte auf einem Fachkolloquium, das heute im Staatsarchiv Leipzig stattfand.

Im Rahmen des Projekts sind über 25.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1472

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Postdisziplinäres Soziologisieren. Ein Zwischenschritt im Prozess der Undisziplinierung – von Aline Groh

[S]ociology […] is a discipline meant to live outside of the academy, but there’ always been a disjuncture between that goal and the reality of how research has been conducted and disseminated. (Patricia Leavy, im Interview mit Carrigan 2016). Dieser Draht zum alltäglichen Leben außerhalb der Wissenschaft,…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9888

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