“Studienförderung” in den 1950er Jahren

(Ein Beitrag von Adolf Meyer) “Warum eigentlich Lehrer werden?” – “Weil es auch mein Vater war,” könnte ich kurz darauf antworten, vielleicht noch ironisch hinzufügen: “was ich zu Hause täglich miterlebte, war nicht abschreckend genug.” In die Fußstapfen von Vater … Weiterlesen

Quelle: http://reichwein.hypotheses.org/994

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Historizität in der europäischen und in ‚nicht-schriftlichen‘ Kulturen

Historizität gehört zu den kulturellen Eigenschaften – oft im Sinne von Eigenheiten–, die angeführt werden, wenn ‚die‘ europäische Kultur mit anderen verglichen wird. Historizität sei dieser im Gegensatz zu anderen Kulturen von Beginn an zu Eigen gewesen.

Der Beitrag Historizität in der europäischen und in ‚nicht-schriftlichen‘ Kulturen erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/historizitaet/

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Workshop „Forschungsdaten“, HAB Wolfenbüttel, 24.09.2015: Noch wenige freie Plätze!

Noch wenige freie Plätze bietet der von DARIAH-DE veranstaltete Workshop „Veröffentlichung und Vernetzung digitaler wissenschaftlicher Forschungsdatensammlungen in den Geisteswissenschaften“, der forschungsdatenbezogene Empfehlungen und Werkzeuge speziell für GeisteswissenschaftlerInnen zum Gegenstand hat. Im Rahmen des halbtägigen Workshops werden Tools und Services vorgestellt, die den Ansprüchen an die zeitgemäße Veröffentlichung und Vernetzung von Forschungsdaten gerecht werden. TeilnehmerInnen haben außerdem Gelegenheit, die Werkzeuge unter Anleitung selbst zu testen.

Termin: 24.09.2015, 13.00-18.00 Uhr

Ort: Seminarraum Zeughaus, Herzog August Bibliothek, Schlossplatz 12, 38304 Wolfenbüttel



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5631

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Die Zimmer’sche Chronik: Echte Frauen und falsche Männer im 16. Jahrhundert

Zimmer’sche Chronik Die sogenannte Zimmer’sche oder Zimmerische Chronik ist eine umfangreiche (in Baracks Ausgabe: weit über 2000 Seiten lang) Chronik des sagenhaften Ursprungs, der Genealogie und der Geschichte der Herren (ab 1538: Grafen) von…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/848

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Mehr Vernetzung: Bildungsarbeit zur NS-Verfolgung von Sinti und Roma

Trotz des wachsenden Interesses am Schicksal der europäischen Sinti und Roma während und nach der NS-Zeit, steht die Vermittlungsarbeit zu diesem Themenkomplex noch am Anfang. Zwar wurden gerade in den letzten fünf Jahren an vielen verschiedenen Orten Angebote wie Führungen, Workshops oder Fortbildungen entwickelt, aber eine Vernetzung dieser Ansätze stand bisher noch aus. Um an dieser Situation etwas zu ändern, wird aktuell auf verschiedenen Ebenen gearbeitet.

Zum einen haben sich im August im Max Mannheimer Studienzentrum in Dachau erstmals Pädagog_innen aus Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Interessensverbänden getroffen, um sich über Materialien, Methoden und Herausforderungen auszutauschen. Neben einer Themenführung zu “Sinti und Roma im KZ Dachau” wurde über die Frage diskutiert, wie sich in Veranstaltungen zur Verfolgungsgeschichte überhaupt allgemeines “Wissen über Sinti und Roma” vermitteln lasse. Gerade die nicht von der Minderheit getragenen Einrichtungen wie Gedenkstätten oder Dokumentationszentren tun sich oft schwer, hier nicht in einen Blick von Außen auf die Minderheit zu vermitteln.1 Eine eindeutige Lösung wurde nicht gefunden, aber man war sich zumindest einig, dass entsprechende Einheiten einen möglich diversen Blick ermöglichen müssen. Bisher wird oft mit Aussagen des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg, Fotoübungen oder auch Filmen gearbeitet.2 Weiterhin stellten Mitarbeiterinnen des ITS Bad Arolsen und der Stiftung Denkmal selbst entwickelte Materialien vor (u.

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Quelle: http://gedenkpaed.hypotheses.org/64

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Vorlesung „Die Anfänge der Kontrollgesellschaft: Aufschreibesysteme und Orte…

Dieses Semester halte ich an der Uni Wien eine Vorlesung zum Thema Die Anfänge der Kontrollgesellschaft: Aufschreibesysteme und Orte der Macht in der Geschichte der Neuzeit; ihre Kurzbeschreibung lautet folgendermaßen:

Was heute der NSA und anderen Geheimdiensten ihre Backdoor zum Zugriff auf die Server der Internetkonzerne ist, waren in der Frühen Neuzeit die bei den Postämtern eingerichteten "Schwarzen Kabinette". Sie überwachten den Briefverkehr, kontrollierten private Post wie Botschafterdepeschen und leiteten im Verdachtsfall Kopien davon an die vorgesetzten Behörden weiter. Doch nicht nur die auf Papier basierenden Aufschreibesysteme ließen Utopien wie die eines allumfassenden Meldewesens entstehen, auch klassische Formen der persönlichen Kontrolle sollten nicht vernachlässigt werden. So war schon das Wien des 18. Jahrhunderts von "menschlichen Medien" wie Hausmeistern oder Lohnlakaien bevölkert, die zum einen hilfreiche Geister, zum anderen Zuträger der Geheimpolizei waren.
Die Vorlesung spürt den Anfängen der heutigen "Kontrollgesellschaften" (Deleuze) in der Neuzeit nach und behandelt Themen wie Adressbüros, Enquêten und Volkszählungen, die Kulturtechnik der Nummerierung, Speicher-, Übertragungs- und Menschmedien, Grenzstationen, Orte der Einsperrung, Museen und Wunderkammern, Polizei und Meldewesen, Aneignung und Widerstand; inkludiert sind Ausführungen zu theoretischen Werkzeugen wie den im Titel der Vorlesung auftretenden Begriffen wie "Kontrollgesellschaft" und "Aufschreibesystemen".

Zeit: Dienstag, 18:30-20:00
Beginn: 6.10.2015
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude Universitätsring 1, 1. Stock, Stiege 8, Hörsaal 41
Anmeldung: https://univis.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022471803/

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Mobilität in der Stadt

Oft wird die Frage nach der Zukunft unserer Stadt Hannover gestellt. Wir haben uns mit dieser Frage im Hinblick auf die Entwicklung der Mobilität auseinandergesetzt. Schon heute gibt es viele Konzepte, wie man alternative Bewegungsmuster in Ballungsräumen der Zukunft umsetzen kann. Auch wir entwickelten Ideen, wie man das steigende Verkehrsaufkommen aufgrund der wachsenden Population bewältigen kann, denn als Schüler sind wir schon heute von Staus und überfüllten Bahnen betroffen.

Hyperloop – ein Modell für Deutschland?

Lösungen für solche Probleme könnten bereits heute verwirklicht werden, zur finalen Umsetzung müsste man jedoch schwerwiegende Abstriche am Grundkonzept in Kauf nehmen. Ein Beispiel für eine kreative, bislang noch nicht realisierte Idee, ist der Hyperloop. Bei diesem Vorhaben sollen einzelne Kabinen auf Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h beschleunigt werden.

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Quelle: http://futurecity.hypotheses.org/271

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In Erwartung auf (mehr) Briefe


Die psychologische Funktion des Briefverkehrs

Johannes Reichert

Während des Ersten Weltkrieges wurden 28,7 Milliarden Feldpostbriefe verschickt.[1] Es ist nicht verwunderlich, dass sich die neueste Forschung auch mit der psychologischen Funktion dieser Feldpostbriefe auseinandergesetzt hat. Denn Briefe aus der Heimat hielten die Moral aufrecht, stärkten den Zusammenhalt in der Familie, waren Informationsrohr für Front und Heimat gleichermaßen und machten den Soldaten Hoffnung, ihre Familie und Heimat wiederzusehen.[2] Gleiches gilt auch für den Soldaten Heinrich Echtermeyer. Von Beginn seines Fronteinsatzes an, war der Wunsch und die Forderung nach Post von seiner Familie zentraler Bestandteil seiner Briefe in die Heimat.

„Bitte schreibet wohl wieder was da bei euch neues gibt“[3] – so oder so ähnlich enden mit vier Ausnahmen alle seiner uns vorliegenden an seinen Bruder Bernhard adressierten 58 Briefe und Feldpostkarten. Die einzigen Briefe, in denen ein solches Einfordern weiterer Briefe und das Bitten um ein regeres Schreiben nicht thematisiert werden, sind ein Brief aus dem Juli 1916, in dem sich Heinrich Echtermeyer auf der Reise in eine andere Stellung an der Front befindet, sowie drei Briefe aus dem März 1917.[4] In diesen Briefen vom 1.

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Quelle: http://feldpost.hypotheses.org/723

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Ready-(Check)-Mate, oder Schwitters, Duchamp und Urheberrechte

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Sie erinnern sich bestimmt an diese Anekdote (die umso witziger ist, da sie nicht erfunden wurde): der Konzept-Künstler Wolfgang Müller besuchte eines Tages die Norwegische Insel Hjertøya, wo er zu seinem Staunen die Stare die Ursonate singen hörte. Vermutlich haben die Vogel vor Jahrzehnten den hier herumwandernden Kurt Schwitters gehört, der sein Werk rezitierte – und gaben diese Gesänge von Generation zu Generation weiter. Als Wolfgang Müller die Audioaufnahme dieser Gesänge in der Berliner Galerie Katze 5 präsentierte, prompt interessierte sich dafür bereits der Dumont Verlag (bei welchem die 5-Bändige Ausgabe von Schwitters literarischem OEuvre erschien, hrsg. F.Lach), wer ihm bitteschön die Genehmigung dafür gegeben haben soll.

Wenn die klassischen Vertreter aus der Kunstwelt (genauer, ihre Rechteinhaber) abmahnen, ist es noch in Rahmen des altgebackenen Spiels “Kulturbetrieb”. Doch auch die Avantgarde trifft es, sogar die Verfechter der antiautoritären Subversivität. Wie Marcel Duchamp.

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Quelle: http://merzdadaco.hypotheses.org/206

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