Stellenausschreibung BBAW: Forschungsdatenmanagement

ich möchte auf folgende Stellenausschreibung hinweisen, die allerdings schon in ein paar Tagen ausläuft:

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Ihr wissenschaftliches Profil ist vor allem geprägt durch langfristig orientierte Grundlagenforschung der Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Akademie beschäftigt etwa 350 Mitarbeiter/innen, ihr Jahresbudget beträgt rund 25 Mio. Euro.
Die Akademie sucht für die Initiative Forschungsdatenmanagement zum nächstmöglichen Zeitpunkt

zwei wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (m/w/d)

im Umfang von 100 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (Stellenumfang gegebenenfalls teilbar), befristet auf maximal 24 Monate
Das Projekt: Ziel der Initiative ist es, Konzepte, Workflows und Maßnahmen für ein nachhaltiges Management der in der BBAW existierenden und zukünftig generierten, heterogenen Forschungsdaten zu entwickeln, insbesondere vor dem Hintergrund der im Rahmen der NFDI-Initiative zu erwartenden Anforderungen an eine deutlich stärkere Standardisierung geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten. Darüber hinaus sollen die erarbeiteten Konzepte, Workflows und Maßnahmen praktisch im Rahmen der wissenschaftlichen Kuration aller Forschungsdaten der BBAW umgesetzt werden.
Ihre Aufgaben:
– Überarbeitung von Datenmanagementplänen und Durchführung einer Bestandserhebung über die an der BBAW existierenden Forschungsdaten
– Mitarbeit bei der Konzeption und Implementierung von generalisierbaren Richtlinien für das Forschungsdatenmanagement an der BBAW
– aktive Mitarbeit an nationalen und internationalen Initiativen bei der Erstellung und Dokumentation von standardisierten (Meta-)Datenformate
– Pflege und Anpassungen des bestehenden Datenbestands und praktische Migration von Daten und Metadaten in die standardisierten Formate
– Aufbau und Dokumentation eines wissenschaftlichen Prozesses für die Sicherung (Backups) und Langzeitarchivierung von Forschungsdaten der BBAW
– Mitarbeit an der Konzeption und Aufbau bzw.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13143

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Von Daten zu Wissen: Workshop zu ausgewählten DH-Tools

veranstaltet durch das DFG-Langfristvorhaben „Kommentierte digitale Edition der Reise- und Sammlungsbeschreibungen Philipp Hainhofers (1578–1647)“ an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, 11.-12. Mai 2020

Ort: Seminarraum im Meißnerhaus

Organisation: Martin de la Iglesia (HAB), Timo Steyer (TU Braunschweig) und Michael Wenzel (HAB)

Der eineinhalbtägige Workshop soll eine Einführung in das Arbeiten mit ausgewählten Technologien bieten, die hochrelevant für eine Vielzahl verschiedener geisteswissenschaftlicher Forschungsfelder sind. In praxisorientierten Sessions erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Anwendung einiger Tools und wie diese in ihrem wissenschaftlichen Arbeitsalltag eingesetzt werden können. Zugleich soll die kritische Reflexion und Evaluierung dieser Arbeitsmittel angeregt werden. Verbindendes Element dieser Software-Lösungen ist ihre Unterstützung der geisteswissenschaftlich Forschenden in der Kette der Aktivitäten aus Datenerhebung, Datenverarbeitung und Datenauswertung, an deren Ende schließlich die Gewinnung neuen Wissens steht.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13115

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Call for Papers: Digital Humanities Austria 2020

Der Call for Papers ist bis 4. Mai 2020 geöffnet. Einreichungen erfolgen über Easychair.

Die Digitalen Geisteswissenschaften sind ein Feld innovativer Methoden, deren Entwicklung selbst Teil kreativer Prozesse ist. Die Digitalen Geisteswissenschaften in Österreich waren schon immer vom reichen Kulturerbe des Landes geprägt, das weit über das häufig auf einen engen Textbegriff reduzierte Verständnis ihrer möglichen Untersuchungsgegenstände hinausgeht:

Sprach- und Videomaterial, Bilder, Artefakte, Konkrete Poesie, Code-Poetry oder Born-Digital-Material sind ebenfalls Untersuchungsgegenstände der Digitalen Geisteswissenschaften, denn sie alle sind Produkte der Gegenwartskultur wie als Dokumentation von vergangenem Kulturschaffen. Es ist also an der Zeit, auch die österreichische Community zum „großen Zelt“ der Digitalen Geisteswissenschaften weiterzuentwickeln und die Entwicklungen in digitaler Kunstgeschichte, Visualisierung, digitaler Archäologie, Simulation, digitaler Musikwissenschaft, Gamification, Public Engagement, Digital Heritage Science, digitaler Zeitgeschichte, digitaler Sprachverarbeitung, digitaler Literaturwissenschaft und vielem anderen mehr zu präsentieren. Das „Big Tent“ aufrecht zu halten, ist jedoch keine Aufgabe, die mit etablierten Forschungsmethoden alleine lösbar ist. All die genannten Ansätze produktiv zusammenzubringen erfordert kreative Theorien, Methoden und Verfahren, wie sie von der lebendigen DH-Community in Österreich entwickelt werden.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13112

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TaDiRAH goes Linked Open Data

von Luise Borek, Canan Hastik und Vera Khramova.

Mit der Etablierung und Verstetigung der Digital Humanities (DH) als eigenständige Disziplin wuchs der Bedarf der Wissenschaftsgemeinschaft, die Forschungsaktivitäten in diesem Bereich zu definieren und darüber hinaus zu kategorisieren und zu klassifizieren. Mit TaDiRAH, der Taxonomie digitaler Forschungsaktivitäten in den Geisteswissenschaften (Taxonomy of Digital Research Activities in the Humanities), ist eine praxisnahe Taxonomie entwickelt worden mit der sich DH-Projekte, -Webseiten, -Bibliographien und -Werkzeuge strukturieren lassen und somit über die traditionellen Disziplingrenzen hinweg sichtbar und zugänglich gemacht werden. TaDiRAH kann aber auch zum Einsatz kommen, um beispielsweise die Planungsphase von Drittmittelprojekten der digitalen Geisteswissenschaften zu unterstützen, siehe hierzu den Beitrag Partizipatives Design in Digital Humanities Projekten: Checklist, Maßnahmenkatalog und Use-Case von Swantje Dogunke auf der diesjährigen DHd-Konferenz „Spielräume. Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation“.

TaDiRAH wurde gemeinsam mit der DH-Community entworfen, um Forschung und Aktivitäten in den Geisteswissenschaften und angrenzenden Bereichen verständlich, zugänglich und besser sichtbar zu machen. Für weiterführende Information zum Entstehungskontext von TaDiRAH und zu den Vorbildern der Taxonomie siehe TaDiRAH: a Case Study in Pragmatic Classification. In vielen unterschiedlichen Anwendungskontexten wurde das Vokabular bereits weiterentwickelt und angepasst. Als praxisorientierte Taxonomie ist TaDiRAH in engem Austausch mit der Community entwickelt worden, was dazu führte, dass TaDiRAH bisher neben dem Englischen ins Französische, Deutsche, Spanische und Serbische übersetzt wurde.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13108

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