„Weil wir in Europa vom Menschen her denken.“ Die Rede der neuen Kommissionspräsidentin vor dem Europäischen Parlament am 27. November 2019

Die neue Präsidentin der EU-Kommission hat in ihrer Rede vor dem EU-Parlament am 27. November 2019 versucht, die EU und ihre Aufgaben von den Bedürfnissen der Menschen, der EU-Bürger*innen her zu denken und darzulegen. Dies kann als neuer Anlauf gelten, die Distanz zwischen EU und Bürger*innen zu verkleinern, beide einander näher zu bringen.

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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/ursula-von-der-leyen-november-27-2019/

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Einladung zum Workshop der DHd-AG Datenzentren zum Thema Interoperabilität am 23./24.01.2020 in Frankfurt am Main

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie herzlich zum Workshop der AG Datenzentren im DHd zum Thema Interoperabilität am 23. und 24.01. in Frankfurt (Main) einladen. An der DHd-AG Datenzentren beteiligen sich aktuell 24 Institutionen und Akteure der digitalen Geisteswissenschaften mit unterschiedlichen fachlichen, technischen und organisatorischen Hintergründen. Im Rahmen der vielfältigen Aktivitäten der Arbeitsgruppe entstand u.a. ein Dienstekatalog, der eine Übersicht zum Portfolio der einzelnen Mitgliedsinstitutionen verspricht. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der sich im Aufbau befindlichen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) mit mehreren geplanten geisteswissenschaftlichen Konsortien sowie fachübergreifenden, institutionellen Angeboten an einzelnen Hochschulen und Forschungseinrichtungen erscheint es an der Zeit, die vorhandenen Angebote und Strukturen auf ihre Interoperabilität hin zu diskutieren und evaluieren.

Um diesen Reflexionsprozess zu befördern, lädt die AG Datenzentren ihre Mitglieder, ebenso wie Interessierte, die sich in die Diskussion (oder auch in die Arbeit der AG) einbringen möchten, zu einem Workshop ein.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12627

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The Reshuffling of Middle Eastern Identities in the Age of Nationalism: Insights from 19th-Century Travelogues, by Deniz Kilincoglu & Jörg Wettlaufer @Vienna

Deniz Kilincoglu und ich haben gerade unser Projekt „Travels in the 19th century Ottoman Empire“ auf der Tagung  „On the Way into the Unknown? Comparative Perspectives on the ‚Orient‘ in (Early) Modern Travelogues“ in Wien, die vom 28.-30.11.2019 am Institut für Neuzeit und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften stattfindet, vorgestellt. Hier sind die Folien des zweiten Teil unseres Vortrags, der sich mit den Tools und den Plänen für ein Text Mining Portal für Reiseberichte ins Osmanische Reich im langen 19. Jahrhundert beschäftigt.

Quelle: http://digihum.de/blog/2019/11/28/the-reshuffling-of-middle-eastern-identities-in-the-age-of-nationalism-insights-from-19th-century-travelogues-by-deniz-kilincoglu-joerg-wettlaufer-vienna/

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Zwischen Globalisierungsdiskursen und Heimatrhetorik. Neue Herausforderungen für die Landesgeschichte im 21. Jahrhundert

Globalisierungsdiskurse sind allgegenwärtig. Sie prägen seit einigen Jahren auch die kulturwissenschaftlich orientierte Geschichtswissenschaft, die sich bemüht, nationalstaatliche und eurozentrische Perspektiven aufzugeben und Geschichte global zu denken. Ebenso allgegenwärtig ist das Sprechen über Heimat – und das quer durch alle politischen Lager. ‚Heimat‘ erscheint dabei mit Blick auf die Globalisierung als identitätsstiftender Ort, wahlweise unter Ausschluss oder Einschluss des Fremden. Die Landesgeschichte ist in besonderem Maße gefordert, sich in diese gesellschaftspolitische Debatte einzumischen. Denn sie untersucht die Geschichte kleiner und mittlerer Räume, von Orten und Regionen, von ‚Heimaten‘, die seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden unterschiedlichen Formen der Globalisierung ausgesetzt sind. Sie sollte dementsprechend den aktuellen Prozess der Globalisierung und die Entstehung neuer Heimatvorstellungen durch historische Analysen begleiten und so allzu einfachen tagespolitischen Diskussionen kritisch entgegentreten.

Grundsätzlich darf Landesgeschichte natürlich, wie jede andere Wissenschaft, ihre Forschungen nicht ausschließlich an tagesaktuellen Themen und vermeintlicher gesellschaftspolitischer Relevanz ausrichten. Und dennoch scheint es mir lohnenswert darüber nachzudenken, welche Rolle die Landesgeschichte in der Gesellschaft spielt oder spielen sollte.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/11/landesgeschichte-im-21-jahrhundert/

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