Digitaler Beistand für die wirtschaftshistorische Forschung: Online-Datenbanken im Überblick

Für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im Speziellen, aber auch für die historische Forschung im Allgemeinen haben online zugängliche Quellen während der letzten Jahrzehnte erheblich an Bedeutung gewonnen. Die großen Massendigitalisierungsprojekte der Gedächtnisinstitutionen haben den Zugriff darauf sehr vereinfacht, ist er doch orts- und zeitunabhängig geworden. Die Arbeit mit Online-Quellen und Datenbanken bietet damit eine  Zeitersparnis, aber die Vorteile gehen darüber hinaus. Gerade die Übertragung von Daten in eine Tabelle oder Datenbank kann viel Zeit verschlingen. Bei quantitativen, also in Form von Zahlen darstellbaren Daten (z.B. Wirtschaftswachstum, Preise, Bevölkerung) stellt es eine erhebliche Vereinfachung dar, wenn sie in einem Format und unter einer Lizenz zur Verfügung stehen, die eine unmittelbare Auswertung erlauben.

Während der letzten Jahre wurden einige Datensammlungen publiziert, die diesen Ansprüchen genügen und vollumfänglich nutzbar sind. Sie dienen überwiegend der wirtschaftshistorischen Forschung.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/5696

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Der Geschmack des digitalen Archivs zuhause auf dem Sofa #goutnum

Sean Takats, Emmanuel Laurentin und Arlette Farge (v.l.n.r)

Wie ist der Geschmack des Archivs im digitalen Zeitalter? Mit Arlette Farge und Sean Takats diskutierten darüber am 14.11.2018 in den Archives Nationales zwei Personen, die sehr gegensätzliche Positionen vertraten. Arlette Farge, Forschungsdirektorin am CNRS und Autorin des in Frankreich zum Klassiker avancierten Buchs „Der Geschmack des Archivs“ (deutsch 2011 im Wallstein Verlag), erklärte sich selbst als Dinosaurierin, Anhängerin des gedruckten Dokuments und der Arbeit vor Ort in Archiven. Sean Takats wiederum, Forschungsdirektor am Roy Rosenzweig Center for History and New Media und an der Entwicklung von Zotero (Literaturverwaltung) und Tropy (Verwaltung von Archivfotos) beteiligt, vertrat die neuen digital-hybriden und kollaborativen Arbeitsweisen. Dank der Moderation von Radiomoderator Emmanuel Laurentin redeten beide auf der Podiumsdiskussion nicht aneinander vorbei, sondern traten in einen sehr anregenden und kurzweiligen Dialog, der vor dem Hintergrund der Erfahrungen des einen Einblicke in die Praktiken des anderen ermöglichte.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/5552

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Open Access: Surfschule IHA-CREPOS in Dakar

Blick aus dem Büro des IHA-CREPOS an der Corniche in Dakar

Wenn ich nicht schon Anhängerin von Open Access wäre: spätestens in Dakar würde ich es werden. Weit weg von europäischen Städten mit hoher Bibliotheksdichte und vielen teuer bezahlten Online-Abonnements wird einem die Bedeutung eines freien Zugangs zu Literatur und Information mit sehr viel größerer Dringlichkeit bewusst. Sicherlich: das Internet muss erst mal funktionieren, was auch keine Selbstverständlichkeit ist. Aber wenn man dann im Internet surfen kann (Achtung: Clickbait-Titel, denn „im Internet surfen“ sagt ja wohl keiner mehr…) dann freut man sich über jede Rezension, jeden Artikel, jedes Buch, jede Datenbank und sämtliche frei nutzbaren digitalen Infrastruktureinrichtungen für die Geisteswissenschaften. Denn nicht nur können sich im Senegal wie im übrigen Westafrika die Bibliotheken viele elektronische Angebote der Großverlage nicht leisten, auch im gedruckten Bereich sieht es schwierig aus, denn die Bücher müssen ja erst mal in Dakar ankommen…

Zotero als Nachweisinstrument und kollaborativer Dokumenteverwaltung

Die internationale Forschungsgruppe des DHIP zur „Bürokratie im subsaharischen Afrika (19.-20. Jh.)“ existiert seit Januar 2017, basierend auf einem Vorprojekt, das seit November 2015 läuft.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/3228

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Der mittelhochdeutsche Knigge auf Pergament und in Bits

Im holzvertäfelten Rundzimmer der Universitätsbibliothek präsentieren die stellvertretende Leiterin der Historischen Sammlung, Karin Zimmermann, und die Kunsthistorikerin Lisa Horstmann vier mittelalterliche Handschriften des Welschen Gast von Thomasin von Zerklaere. Nebenher geben sie auch noch eine Einführung in die Digitalisierung von Manuskripten.

Von Christiane Schröter und Nele Schneidereit

Letzte Reste der Abendsonne fallen auf den großen runden Tisch. Darauf liegen vier Buchwiegen aus grauem Schaumstoff mit aufgeschlagenen Handschriften aus dem Mittelalter. An einer Seite hat Karin Zimmermann eine Heftlade aus Holz aufgebaut; ein hohes, schmales Gerät, dessen Handhabung sich nicht unmittelbar erschließt – es diente zum Binden der Bücher. Vorn liegt ein abgenommener Buchumschlag – welliges Leder, und krumme Fäden erinnern daran, dass alte Bücher aus organischen Materialien bestehen.

Heftlade im Rundzimmer der Universitätsbibliothek.

Daneben die weißen Handschuhe, die schon jetzt zu einem Symbol unserer Veranstaltungsreihe geworden sind.

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Quelle: https://sfb933.hypotheses.org/443

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Histocamp 2017 – oder: Klassentreffen in Darmstadt

Es muss irgendwann während des Historikertags 2016 in Hamburg gewesen sein, als ich in der Postersession für Doktoranden zum ersten Mal vom Histocamp hörte. Teilnehmende des ersten Histocamps, das 2015 in Bonn stattfand, berichteten begeistert von ihren Erfahrungen mit dem neuen Tagungsformat, so dass ich unbedingt selbst einmal dabei sein wollte. Da die Anmeldefrist für das zweite Histocamp in Mainz allerdings schon verstrichen war, musste ich mich bis Anfang Dezember 2017 gedulden, um mein erstes Histocamp in Darmstadt besuchen zu können.

Schon im Vorfeld leistete das Organisationsteam von Open History e.V. ausgezeichnete Arbeit, per Mail und Twitter wurden die Geschichtsbegeisterten auf dem Laufenden gehalten. Letzte Informationen zum Histocamp gab es während der Einschreibung, bei der ich einen prall gefüllten Jutebeutel mit allerhand nützlichen Sachen, vom Notizbuch über einen USB Stick bis hin zur obligatorischen Veranstaltungsübersicht bekam. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich nicht die Hälfte einer Tagungstasche entsorgen musste. Auch die anderen Histocamper waren gespannt, was sich in den Jutebeuteln befindet:



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/3175

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Histocamp 2017 – oder: Klassentreffen in Darmstadt

Es muss irgendwann während des Historikertags 2016 in Hamburg gewesen sein, als ich in der Postersession für Doktoranden zum ersten Mal vom Histocamp hörte. Teilnehmende des ersten Histocamps, das 2015 in Bonn stattfand, berichteten begeistert von ihren Erfahrungen mit dem neuen Tagungsformat, so dass ich unbedingt selbst einmal dabei sein wollte. Da die Anmeldefrist für das zweite Histocamp in Mainz allerdings schon verstrichen war, musste ich mich bis Anfang Dezember 2017 gedulden, um mein erstes Histocamp in Darmstadt besuchen zu können.

Schon im Vorfeld leistete das Organisationsteam von Open History e.V. ausgezeichnete Arbeit, per Mail und Twitter wurden die Geschichtsbegeisterten auf dem Laufenden gehalten. Letzte Informationen zum Histocamp gab es während der Einschreibung, bei der ich einen prall gefüllten Jutebeutel mit allerhand nützlichen Sachen, vom Notizbuch über einen USB Stick bis hin zur obligatorischen Veranstaltungsübersicht bekam. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich nicht die Hälfte einer Tagungstasche entsorgen musste. Auch die anderen Histocamper waren gespannt, was sich in den Jutebeuteln befindet:



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/3175

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Prachtvolle Manuskripte, unsichtbare Tintenflecke, legendäre Raben – Eine Reise nach Mitteldeutschland

Eine Gruppe von 25 Heidelberger Studierenden und Dozenten erkundete im Rahmen der interdisziplinären Exkursion „Mittelalterliche Handschriften, Schätze, Dome und Burgen“ vom 23. bis zum 26. Juni 2017 Bibliotheken und Kulturdenkmäler in Leipzig, Erfurt, Naumburg, Merseburg, Gotha und Eisenach. Die Gruppe setzte sich aus den Bereichen der Heidelberger Fächer Germanistik, Kunstgeschichte und Mittellatein zusammen. Die Exkursion wurde von Ludger Lieb (Germanistische Mediävistik), Tobias Frese (Mittelalterliche Kunstgeschichte) und Tino Licht (Mittellatein) geleitet.

Gastbeitrag von Katharina Gruenke und Stefan Bröhl

Im Vordergrund der Exkursion stand die direkte Erfahrung mit unterschiedlichen materialen Textkulturen und deren Formen. Die Begegnung mit den Text- und Bildzeugnissen des Mittelalters wurde durch Referate von Studierenden begleitet.

Die ersten Türen, die sich der Gruppe öffneten, waren die der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Leipzig.

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Quelle: http://sfb933.hypotheses.org/380

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