Brexit – das Beste draus machen!
In elf Tagen, am 23.6.2016, werden wir schlauer sein, ob eine Brexit-Prozedur angestoßen sein wird oder nicht. Aber besitzt das Votum selber eigentlich noch Bedeutung? Egal, ob der Brexit beschlossen wird oder nicht, im Grunde ist schon jetzt klar, welche Schwerpunktänderung für die EU anzudenken ist.
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durchsichten: Das Verhältnis von nationaler, transnationaler und europäischer Geschichtsschreibung, Beitr. v. Matthias Middell
“All Things Transregional?” in conversation with… Miloš Řezník
Was bedeutet Transregionale Forschung? Wem kann sie nützen? Wo sind ihre Grenzen? Mit der Interviewreihe „All Things Transregional?“ eröffnen wir die Diskussion und fragen ausgewiesene WissenschaftlerInnen nach ihren Erfahrungen, wichtigen Themen und der Zukunft der transregionalen Studien.
Nach Sebastian Conrad, Monica Juneja, Matthias Middell, Madeleine Herren-Oesch, Thomas Maissen und Barbara Mittler greift nun auch Miloš Řezník, Professor für Europäische Regionalgeschichte und Direktor des Deutschen Historischen Institut Warschau (Max Weber Stiftung), die Diskussion über transregionale Studien auf.
Welche wissenschaftliche Erkenntnis haben Sie persönlich dank eines transregionalen Forschungsansatzes gewonnen?
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durchsichten: Forschungsstelle transnationale Kulturgeschichte des Historischen Seminars der Universität Siegen
“Es hat keinen diktaturfreien Alltag gegeben”
Die Aufarbeitung der kommunistischen Diktaturen des Kalten Krieges ist nach wie vor relevant für die Entwicklung der europäischen Demokratien und eines europäischen Gemeinschaftsgefühls, so Anna Kaminsky. Im MONTAGSRADIO, Ausgabe 07/2012, sprechen Markus Heidmeier und Kaja Wesner mit der Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur über die bisherige Arbeit der Bundesstiftung, kommende Themen und das europäische Geschichtsjahr 2014.
Wie funktionierten die kommunistischen Diktaturen in Mittel-Ost-Europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts? Ist eine Versöhnung der Täter und Opfer ein Ziel der Aufarbeitung? Und kann die Aufarbeitung der historischen Ereignisse, der Mechanismen und Folgen irgendwann abgeschlossen sein? Neue Forderungen von ehemaligen DDR-Zwangsarbeitern zeigen, dass die Debatten um Entschädigung und Wiedergutmachung von Unrecht nach wie vor aktuell sind.
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat seit 1998 von der Bundesregierung den gesetzlichen Auftrag, sich mit der Geschichte der SED-Diktatur auseinanderzusetzen, geschehenes Unrecht und die Verantwortlichkeiten aufzuarbeiten, Mechanismen aufzuzeigen und die Folgen zu analysieren. Im MONTAGSRADIO spricht Anna Kaminsky über das Selbstverständnis der Bundesstiftung, den hohen Vermittlungsbedarf bei Jugendlichen und die europäische Dimension der Aufarbeitung.
Und hier die Timeline zum Gespräch
01:01 Gibt es ein Ende der Aufarbeitung
06:00 Wie funktionieren Diktaturen?
09:29 Auftrag der Bundesstiftung: Aufarbeitung des geschehenen Unrechts
12:05 Verortung der Bundesstiftung im wissenschaftlichen Umfeld
16:06 Vermittlungsbedarf bei Jugendlichen ist noch hoch
18:00 Von der Geschichte der Funktionsträger zur Alltagsgeschichte
24:03 Ist der Erfolg von Aufarbeitung messbar?
27:09 Die Bundesstiftung als Ratgeber und Informationsspeicher
29:33 Versöhnung als Ziel der Aufarbeitung
32:34 Stand die Aufarbeitung der Akten vor der Auseinandersetzung mit den Menschen?
36:03 die europäische Dimension von Aufarbeitung
42:03 Das Interesse an der Aufarbeitung der osteuropäischen Geschichte wächst
49:30 Montagsradio-Fragebogen
Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/05/23/es-hat-keinen-diktaturfreien-alltag-gegeben/