Kölner Protestanten und das Herzogtum Berg im 17. Jahrhundert

Wappen des ehemaligen Herzogtums Berg mit dem Bergischen Löwen. Wikimedia

Der Vortrag „Kölner Protestanten und das Herzogtum Berg im 17. Jahrhundert“ befasst sich mit den so genannten „Heimlichen Gemeinden“ in der Reichsstadt Köln und deren Beziehungen zu anderen evangelischen Gemeinden im Herzogtum Berg vor, während und nach dem Dreißigjährigen Krieg. Die Nachbarschaft zum Herzogtum Berg war für die Kölner Protestanten über lange Zeiträume sehr wichtig und ermöglichte ihnen eine Form der Religionsausübung, die ihnen in der Reichsstadt versagt blieb. Am Beispiel der Reformierten soll diese Beziehung näher betrachtet und analysiert werden. Zugleich gibt dieser Vortrag Einblicke in die Lebenswelt der Protestanten in Köln und die heterogene religionspolitische Situation im Herzogtum, in der es die Protestanten verstanden, die Räume zu nutzen, die sich ihnen boten. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war das vorrangige Ziel der Reformierten, die Umsetzung der Bestimmungen des Westfälischen Friedens zu erreichen.
Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Hückeswagen e.V.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/10/koelner-protestanten-und-das-herzogtum-berg/

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Erstes ‘Kolloquium zur Geschichte Kölns’ am Historischen Institut der Universität zu Köln

Der Workshop „Kosmos Köln“, mit dem die neue Forschungsstelle Geschichte Kölns am Historischen Institut der Universität zu Köln im Sommer 2018 aus der Taufe gehoben wurde, war als erste Bestandsaufnahme der aktuell an der Universität entstehenden Forschungen zur Stadtgeschichte in der Vormoderne gedacht. Dieser Austausch soll nun fortgesetzt und verstetigt werden: Am Montag, 12. November, startet die Reihe der ‘Kolloquien zur Geschichte Kölns’, die künftig ein Mal im Semester stattfinden sollen. Als auswärtiger Gast des ersten Kolloquiums wird Prof. Dr. Marc von der Höh (Universität Rostock) zu uns stoßen, der seine Forschungen über die Kölner Schreinsbücher des Mittelalters vorstellt. Die Leiterin der ‘Rheinischen Abteilung’ der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Dr. Christiane Hoffrath, referiert über diesen Sammelschwerpunkt und seine Perspektiven. In der Schlusssektion wird Saskia Klimkeit in die Ergebnisse ihrer gerade bei PD Dr. Werner Tschacher entstehenden Masterarbeit über die Kölner theologische Fakultät zwischen 1470 und 1520 einführen.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/10/kolloquium-zur-geschichte-koelns/

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Eine kaiserliche Inszenierung in Köln

Sammlung der Inschriften, welche bei den Beleuchtungen der Stadt Köln am Tage der Ankunft Seiner Majestät des Kaisers Napoleon und Seiner Majestät der Kaiserin Joséphine angebracht waren. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (RHG3717), gemeinfrei.

Im September des Jahres 1804 besuchte der proklamierte Kaiser Napoleon zusammen mit seiner ersten Frau Joséphine de Beauharnais die linksrheinischen Gebiete, die seit 1792 sukzessive von den Franzosen erobert worden waren. Die Hauptstadt des neu geschaffenen Roer-Departements Aachen erreichte Napoleon am 3. September 1804. Er sollte weiter über Jülich, Krefeld, Venlo und Rheinberg bis nach Köln reisen und besuchte im Anschluss unter anderem Bonn und Koblenz. Die Reise an den Rhein war als klassische Herrscherreise geplant und inszeniert. Sie diente Napoleon dazu, sich vor Ort kundig zu machen, als Kaiser zu präsentieren und auch zu legitimieren. Den Untertanen wurde eine Chance der Huldigung und Ehrung des Herrschers gegeben, die durch Dekoration, Feiern und zeremonielle Handlungen ausgedrückt wurden.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/09/eine-kaiserliche-inszenierung-in-koeln/

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Hec sunt festa que aput nos celebrantur. Der Liber Ordinarius von Sankt Cäcilien, Köln (1488) von Tobias Kanngießer

Tobias Kanngießer stellt seine Dissertation zu einer spätmittelalterlichen Handschrift aus Sankt Cäcilien vor, die sich heute in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg befindet.
Der Raum, in dem heute das Museum Schnütgen mittelalterliche Kunst präsentiert, war bis 1802 die Kirche eines Frauenklosters. Aus dem Jahr 1488 stammt das Liber Ordinarius, ein Buch, in dem die Abläufe der Liturgie festgehalten sind. Diese Handschrift hat der Autor ediert und wissenschaftlich untersucht. Nachdem die Arbeit 2016 an der Katholisch-Theologischen Fakultät Bonn angenommen wurde, ist sie im Frühjahr unter dem Titel in der Reihe „Studien zur Kölner Kirchengeschichte“, die vom Historischen Archiv des Erzbistums Köln herausgegeben wird, erschienen.

Dienstag, 18. September, 18 Uhr
Museum Schnütgen
Cäcilienstr. 29-33
50667 Köln

Programm:
Begrüßung:
Dr.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/09/sankt-caecilien-koeln-tobias-kanngiesser/

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Hermann von Weinsberg, 3. Januar 1518 – 23. März 1597

Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 7030, CD 52, fol. 203r.

Den 500. Geburtstag von Hermann von Weinsberg nimmt die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde zum Anlass, im Anschluss an ihre Mitgliederversammlung ein kleines Kolloquium zu dem Kölner Ratsherrn auszurichten. Vor allem als Chronist hat Hermann von Weinsberg nachhaltige Bedeutung erlangt, da er in seinem mehrbändigen Haus- und Gedenkbuch „Buch Weinsberg“ neben einer fiktiven Familiengeschichte das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Stadt Köln im 16. Jahrhundert ausbreitet.

Nachdem die Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde im ausgehenden 19.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/08/weinsberg-kolloquium/

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Abmarsch vom Niederrhein

Ende Oktober war auch das Ende der Feldzugssaison nahe. Die Kampfhandlungen wurden weniger, die Truppen machten sich so langsam auf den Weg in die Winterquartiere. So war es das übliche Verfahren, und so ähnlich war es auch im Herbst 1642 am Niederrhein. In den vergangenen Monaten hatten sich französisch-hessische Truppen mit den kaiserlichen und bayerischen Einheiten immer wieder heftige Kämpfe geliefert, auch wenn es zu keiner großen Schlacht gekommen war. Bereits im Oktober 1642 begannen jedoch die bayerischen Kontingente in Richtung Franken abzurücken – zum großen Verdruß Kurfürst Ferdinands von Köln, der sich von seinem eigenen Bruder im Stich gelassen fühlte: Aber der schwedische Vormarsch ließ Kurfürst Maximilian Schlimmes für die eigenen Territorien befürchten; Bayern benötigte die Truppen selbst.

In dieser Situation ist ein Schreiben einzuordnen, daß auf den 30. Oktober datiert ist, allerdings nach altem Kalender (Hessisches Staatsarchiv Darmstadt E8 A Nr. 182/1). Es ist anonym gehalten, gibt aber Köln als Ausstellungsort an: Was sehr plausibel ist, denn die Metropole am Rhein war schon damals eine Medienzentrale.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/1292

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