Mars oder Pax? ‚Rheinische‘ Übergänge von Krieg und Frieden

Übergänge von idealiter abgegrenztem Kriegs- und Friedenszustand, ihre Formen und Charakteristika in diachroner Perspektive standen im Fokus der Tagung „Mars oder Pax? ‚Rheinische‘ Übergänge von Krieg und Frieden“, die im Format der jährlichen ,Herbsttagung‘ der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande am 23./24. September 2024 in Bonn stattfand. Gefördert wurde die Tagung durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR). Zum Schwerpunktthema passend kooperierten das Zentrum für Historische Friedensforschung sowie das Bonn Center for Dependency and Slavery Studies mit seinem Schwerpunkt auf gesellschaftliche Transitionsformen bei der Gestaltung der Tagung. Deren Ziel war es, so Michael Rohrschneider (Bonn) in seiner Einleitung als Ausrichter der Tagung, in der Vielfalt der bestehenden Konzepte zu Übergängen von Kriegs- zu Friedenszeiten einen räumlichen Akzent zu setzen. Mit Beispielen aus dem rheinischen Raum ist dabei – so die Prämisse – ein besonders neuralgischer mächtepolitischer Brennpunkt von Gewalt, Krieg und Frieden erfasst, der von fast jedem west- und mitteleuropäischen Kriegsgeschehen seit dem Spätmittelalter betroffen war. Für die Tagung stand somit die Frage im Raum, ob ein solcher Zuschnitt eine Schärfung erlaubt, die der Forschung in ihrem Bemühen, Krieg-Friedens-Zäsuren zu hinterfragen, sonst schwerer fiele. Insbesondere war dies geboten, da die Tagung gezielt nicht auf eine Epoche mit ihren entsprechenden kriegs- und friedensbedingenden Strukturen beschränkt war, sondern eine im Spätmittelalter ansetzende und bis zum Zweiten Weltkrieg reichende longue durée umfasste.

[...]

Quelle: https://histrhen.landesgeschichte.eu/2024/11/tagungsbericht-herbsttagung-2024-mars-oder-pax/

Weiterlesen

Themenkonferenz “KI-Methoden im Akademienprogramm: Potenziale und Anwendungsszenarien” am 23.-25. September 2024 in Hamburg

Jörg Wettlaufer / DALL-E 2024

Um Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz adäquat in der Forschung anwenden zu können, ist es erforderlich, sie in ihren Grundzügen zu verstehen und idealerweise aktiv (spielerisch) zu erproben.

  • Welche Verfahren gibt es überhaupt und wie funktionieren sie technisch?
  •  Wo kommen sie im Akademienprogramm bereits zum Einsatz, wie können Forschende voneinander lernen und Synergien nutzen?
  • Profitieren die Geisteswissenschaften nur von den neueren Entwicklungen im Bereich Generativer KI oder leisten sie auch einen Beitrag zur KI-Entwicklung?

Die Themenkonferenz, die von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und der Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ausgerichtet wird, möchte sich diesem Spannungsfeld widmen.

[...]

Quelle: https://digihum.de/blog/2024/08/20/themenkonferenz-ki-methoden-im-akademienprogramm-potenziale-und-anwendungsszenarien-am-23-25-september-2024-in-hamburg/

Weiterlesen

Anmeldung zur Tagung „Digital History & Citizen Science“ und zum 2. Community Forum NFDI4Memory eröffnet

Steintorcampus Halle (Saale), 18. sowie 19. bis 22. September 2024
https://www.geschichte.uni-halle.de/struktur/hist-data/dh_cs/

Die Tagung widmet sich mit einem reichhaltigen Programm wissenschaftlicher Vorträge und Diskussionsforen vielen Themen der Digitalen Geschichtswissenschaft an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Citizen Science und Public History.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21139

Weiterlesen

Call for Hosts für die AG-Tagung “Digital History 2026”

Alle zwei Jahre findet die Tagung „Digital History 20XX“ der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) statt. An wechselnden Standorten fungiert die Konferenz als zentrale Plattform für den wissenschaftlichen Austausch der deutschen digital arbeitenden Geschichtswissenschaft. Bisherige Stationen und Tagungsmottos waren:

  • 2021: Universität Göttingen (virtuell durchgeführt), „Digital History. Konzepte, Methoden und Kritiken digitaler Geschichtswissenschaft“;
  • 2023: HU Berlin, „Digitale Methoden in der geschichtswissenschaftlichen Praxis. Fachliche Transformationen und ihre epistemologischen Konsequenzen“;
  • Im kommenden September 2024: Universität Halle-Wittenberg, „Digital History & Citizen Science. Digitale Methoden und neue Erkenntnisse zwischen digitaler Quellenerschließung, Forschung und Bürgerwissenschaften“.


  • [...]

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5178

Weiterlesen

CfA: Reputation ohne Paywall? Wissenschaftliches Publizieren im digitalen Wandel

Wissenschaftliche Reputation ist ein allgegenwärtiges Thema. Sie wird einerseits als Ausdruck herausragender akademischer Arbeit betrachtet, anderseits als selbst-referenzielles System mit unbegründeten Eigenlogiken kritisiert. Sie tritt als numerische Kennziffer in Erscheinung oder wirkt als symbolisches Kapital, das sich wechselseitig zwischen Forschungsinstitutionen, Verlagen, Forschenden und anderen Milieus transferieren lässt. Reputation ist – im akademischen Feld – eine omnipräsente Bewertungsschablone und möglicherweise als dessen Bedingung schwer greif- und systematisierbar. Versuche der Formalisierung, Standardisierung und Metrisierung von Reputation, um sie nachvollziehbar und rechenschaftsfähig zu machen, reduzieren angrenzende Kontroversen nicht. Vielmehr erhalten sie durch Evaluationen, Akkreditierungen und Exzellenzverfahren weitere Dimensionen.

Es ließe sich somit die Frage stellen, ob eine Kernfunktion von Reputation der Aufrechterhaltung notwendiger Auseinandersetzungen darüber dient, nach welchen Kriterien sich Wissenschaft als soziales Feld organisieren möchte. Das beinhaltet ungleiche Vorstellungen von Wissenschaftlichkeit und asymmetrisch verteilte Möglichkeiten der Partizipation an den Kontroversen. Deshalb ist es notwendig, das Thema der Reputation in disruptiven Perioden wie der digitalen Transformation neu zu verhandeln.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20330

Weiterlesen

Herzliche Einladung zur Abschlusstagung des Citizen-Science-Projekts “Gruß & Kuss – Briefe digital”, 7.-8. März 2024 an der Universität Koblenz

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte
Citizen-Science-Forschungsprojekt Gruß & Kuss – Briefe digital. Bürgerinnen erhalten Liebesbriefe erforscht und digitalisiert gemeinsam und in enger Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen und Bürger*innen seit 2021 private, authentische Liebesbriefe aus dem Liebesbriefarchiv.

Bild: Gruß & Kuss-Titelbild. CC-BY-SA Liebesbriefarchiv/Birte C. Gnau-Franké

Mit Abschluss des Projekts sollen im Rahmen einer anderthalbtägigen Abschlussveranstaltung nicht nur das Projekt reflektiert, sondern auch die daraus gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse präsentiert werden.

Einladung zur Gruß & Kuss-Abschlusstagung

Zum Projektabschluss laden die Verbundpartner*innen der Technischen Universität Darmstadt, der Universität Koblenz, der Hochschule Darmstadt und der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt sowie das Projektteam herzlich zur Abschlusstagung am 7.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20259

Weiterlesen

CfP: Digital History & Citizen Science

Tagungsthema: Digitale Methoden und neue Erkenntnisse zwischen digitaler Quellenerschließung, Forschung und Bürgerwissenschaften

Tagung: 19. bis 22. September 2024

Hiermit startet unser Call for Paper zur Tagung “Digital History & Citizen Science” vom 19. bis 22. September 2024 in Halle (Saale). Lassen Sie sich anregen, um im Spätsommerflair zwischen den Saaleufern, der Himmelsscheibe und vielen kulturellen Highlights gemeinsam mit Expertinnen und Experten von Digital Humanities, Landes- und Regionengeschichte, Gedächtniseinrichtungen und Citizen Science über digitale Konzepte, Methoden, Datensammlungen, Analyseverfahren und Lösungen zu diskutieren. 

Das Call for Paper läuft bis zum 8.

[...]

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/4973

Weiterlesen

Call for Posters beim Text+ Plenary

Zum 2. Text+ Plenary am 28./29. September 2023 treffen sich Mitarbeitende sowie am NFDI-Konsortium Text+ Interessierte in Göttingen, um sich über Projektfortschritte und aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Es ist die wichtigste, jährlich stattfindende Veranstaltung des Konsortiums. Sie bietet den wissenschaftlichen Communitys, die sich mit sprach- und textbasierten Forschungsdaten befassen, Raum zu diskutieren, sich zu vernetzen und zu informieren.

Postersession

Ein Programmpunkt dieses Plenarys, der von der Community mitgestaltet wird, ist die Posterausstellung, die während der gesamten Veranstaltung zugänglich sein wird. Darüber hinaus ist am Donnerstag, dem 28.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19806

Weiterlesen

Digitales Edieren gestern, heute und morgen

Wissenschaftliche Tagung an der Herzog August Bibliothek am 25./26.09.2023 (hybrid)

Im Zentrum der Tagung, die anlässlich des 20jährigen Jubiläums der digitalen Editionstätigkeit an der HAB Wolfenbüttel stattfindet, soll die Erörterung sowohl theoretischer als auch praktischer Fragen digitaler Editorik stehen. Ziel ist eine aktuelle Standortbestimmung, die bisherige Entwicklungen miteinbezieht und diese kritisch reflektiert, sowie die Formulierung von Perspektiven für die Zukunft.

Die letzten Jahrzehnte waren auch im Bereich der Editionsphilologie durch Änderungen geprägt: die Pluralisierung des Textverständnisses, erweiterte Kreise von Rezipient:innen und (Nach)Nutzungsszenarien, neue technische Möglichkeiten, geänderte Förderbedingungen, entstandene Forschungsinfrastrukturen. Wie reagier(t)en Editionsvorhaben auf diese gewandelten Bedingungen? Welche Lehren für die Zukunft lassen sich ziehen?

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19605

Weiterlesen

Einladung zum Text+ Plenary 2023: Connecting People and Data

Werbebild Text+ Plenary 2023

Am 28. und 29. September 2023 findet an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen das zweite Plenary des NFDI-Konsortiums Text+ statt, zu dem die Community mit Mitarbeitenden und Delegierten aus Fachverbänden und -verbünden zusammenkommt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Tagung steht unter dem Motto „Connecting People and Data“.

Als Konsortium der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat Text+ zum Ziel, sprach- und textbasierte Forschungsdaten langfristig zu erhalten und ihre Nutzung in der Wissenschaft zu verbessern. Das Text+ Plenary ist die wichtigste jährlich stattfindende Veranstaltung des NFDI-Konsortiums und bietet allen Mitarbeitenden, Assoziierten, der gesamten Community, weiteren NFDI-Konsortien sowie Interessierten innerhalb und außerhalb der NFDI Raum für Diskussionen, zur Vernetzung und Information. An diese ergeht herzliche Einladung zur Teilnahme am Text+ Plenary 2023!

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19505

Weiterlesen
1 2 3 14