Völlig losgelöst von der Erde schwebt Major Tom

Traumverloren schweift der Blick von der Horizontlinie nach oben gen Firmament – den Sternen entgegen. Wir träumen von ihrer Vielzahl, lassen uns in ferne Weiten entführen.

Dort oben, heißt es, schwebt unser Müll, dort schwirren Massen an Satelliten- und Raketenteilen umher. Auch heben sich da oben bekannte Dimensionen auf: 147 bis 152 Millionen Kilometer trennen Mond und Sonne oder 15 Millionen Grad Celsius im Nukleus der Sonne.

Ausstellungsansicht: Rasmus Søndergaard Johannsen, Lineated Luminary, 2018 Eisenblaudruck (links), Anselm Schenkluhn, fast and furious, 2016, Öl auf Leinwand mit LED-Lampen (rechts) © Robert Schittko

Ausstellungsansicht: Rasmus Søndergaard Johannsen, Lineated Luminary, 2018 und 2017 Eisenblaudruck (rechts und links), Sophie Kitching, re-, 2015, Acryl (vorn links) und Ausblick, 2018, Blattgold (oben rechts) © Robert Schittko



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Quelle: https://thearticle.hypotheses.org/846

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Veröffentlichung des Grundsatzpapiers der DHd AG Datenzentren zur Sicherung der langfristigen Verfügbarkeit von Forschungsdaten

Der 2013 gegründete Verband DHd („Digital Humanities im deutschsprachigen Raum“) versteht sich als Forum und formelle Interessenvertretung für alle, die sich im deutschsprachigen Raum in Forschung und Lehre sowie in Dienstleistungen im Bereich digitale Geisteswissenschaften („Digital Humanities“) engagieren.

In der DHd-Arbeitsgruppe Datenzentren sind Einrichtungen und Infrastrukturen im deutschsprachigen Raum vertreten, die – teils schon jetzt, teils perspektivisch – konkrete Dienstleistungen zum nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten anbieten.

Im jetzt vorliegenden Grundsatzpapier “Geisteswissenschaftliche Datenzentren im deutschsprachigen Raum. Grundsatzpapier zur Sicherung der langfristigen Verfügbarkeit von Forschungsdaten” werden Potenziale und Perspektiven der beteiligten Datenzentren sowie der AG Datenzentren beleuchtet und mit einigen Narrativen ergänzt, die einen Einblick in den Themenkomplex geben.

Das Grundsatzpapier steht unter http://doi.org/10.5281/zenodo.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9317

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Konferenzbeiträge aus dem Umfeld der Forschungsinfrastrukturen auf der DHd2018

Die Forschungsinfrastrukturen  CLARIN-D und DARIAH-DE und CLARIAH-AT sind während der DHd2018 in Köln mit Panels, Workshops und Postern präsent.

Montag, 26. Februar 2018

  • Abgrenzung oder Entgrenzung? Zum Spannungsverhältnis zwischen Historischen Hilfswissenschaften und Digital Humanities 14:00 – 15:30
  • Rechtsfragen in DH Projekten: Alles, was man wissen muss 14:00 – 15:30
  • Maschinelles Lernen lernen: Ein CRETA-Hachatorial zur reflektierten automatischen Textanalyse 14:00 – 17:30

Dienstag, 27. Februar 2018



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9294

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Theologie und Religionswissenschaft

Die Theologie und Religionswissenschaft verbindet eine lange (Fach-)Geschichte, die bis heute – zumindest in Teilen – von Missverständnissen, gegenseitigen Vorwürfen und offensiv vorgetragenen Abgrenzungsversuchen geprägt ist.Aus der Sicht eines Religionswissenschaftlers bzw. einer Religionswissenschaftlerin würden die beiden Disziplinen idealiter wie folgt unterschieden: die Theologie beschäftigt sich aus einer Innenperspektive mit Religion und behandelt dabei, neben vielen anderen Bereichen, auch spezifische Fragen, die nur für Anhänger/-innen der jeweiligen Religion Sinn ergeben, wozu bspw. Glaubensfragen (Dogmatik) oder Fragen der Auslegung der jeweils relevanten Schriften (Exegese) gehören. Die Religionswissenschaft im Unterschied zur Theologie beschäftigt sich hingegen nicht mit dem Wahrheitsgehalt von spezifischen Glaubensvorstellungen (ein Bereich, welcher der Theologie vorbehalten ist) oder von Religion(en) insgesamt (dies wird meist als methodischer Agnostizismus bezeichnet), sondern nimmt eine Außenperspektive ein, indem sie Religionen als gesellschaftliche Phänomene analysiert (z.B. aus soziologischer, psychologischer, philologischer oder historischer Perspektive). Dass die hier angeführte Trennung zwischen Theologie und Religionswissenschaft bis heute problematisch ist und nicht immer stringent eingehalten wird (und zwar von beiden Seiten), zeigen nicht nur theologisch orientierte religionswissenschaftliche Forschung (bspw. in Form der konfessionell ungebundenen Suche nach „der wahren Religion“ oder „der Wahrheit in den Religionen“), sondern auch das Gegenteil, nämlich die dezidierte Kritik an Religion(en) (siehe z.B.

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Quelle: http://marginalie.hypotheses.org/633

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Unbewältigte Vergangenheit in Polen

Polen erlebt seit den letzten Wochen eine ungeheur aufgeladene Debatte über seine Rolle im Holocaust. Hintergrund ist ein Gesetz, das von der rechtsradikalen Regierung verabschiedet wurde und unter Strafe stellt, die nationalsozialistischen Vernichtungslager "polnische Lager" zu nennen. Ist hier nur die Sensibilität der Polen (nicht zu Unrecht) berührt, wird das Gesetz problematisch, wo es darüber hinausgeht. Unter Strafe gestellt wird nämlich auch zu erklären, dass Polen am Holocaust beteiligt waren - und das ist nachweislich der Fall. Nicht als Massenphänomen, selbstverständlich, aber es kam vor. Und wie in ganz Osteuropa gab (und gibt) es auch in Polen einen virulenten Antisemitismus. Und über alledem darf man nicht vergessen, dass die Polen selbst ein Hauptopfer der Nationalsozialisten waren. Das Thema insgesamt ist also hoch komplex und auf vielerlei Ebenen problematisch.

Zuerst die historischen Fakten. Vom ersten Tag des nationalsozialistischen Aggressionskriegs gegen die Polen verübten die Wehrmacht und die ihr nachfolgende SS Massaker an der polnischen Zivilbevölkerung.

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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2018/02/unbewaltigte-vergangenheit-in-polen.html

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Die Dinge beim Namen nennen?

Nun hat auch das niederländische Parlament „den im Osmanischen Reich an Armeniern begangenen Massenmord als Völkermord anerkannt“ (http://bit.ly/2oraefa). Die Zahl der Staaten, die sich dazu öffentlich festgelegt haben, wächst damit weiter an. Zwei Wege lassen sich unterscheiden. Die Niederlande sind den bundesdeutschen Weg gegangen: Das Parlament anerkennt den Völkermord, indem es die Geschehnisse per Parlamentsentscheidung „Völkermord“ nennt. Die Regierung wahrt Zurückhaltung und freut sich, sich nicht selbst äußern zu müssen. Der zweite Weg wird in Frankreich seit langem diskutiert: Dort gab es schon zwei Versuche, die Leugnung des Völkermords unter Strafe zu stellen; beide Male ist dieses Unterfangen verfassungsrechtlich gescheitert. Die Schweiz musste in Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte lernen, dass es diese Leugnung nicht unter Strafe stellen darf, weil die Meinungsfreiheit höher steht.

 



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Quelle: http://geschichtsadmin.hypotheses.org/507

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Der Fall Andrej Holm und die Medien

Welchen Anteil haben die Medien am Sturz von Andrej Holm? Eine Diskursanalyse von drei Berliner Masterstudenten zeigt, dass es in der (veröffentlichten) Debatte nur am Rande um die Stasi-Vergangenheit des Berliner Wohnungsstaatssekretärs ging. Der Fall wurde stattdessen politisiert (Linkspartei, neue rot-rot-grüne Landesregierung, Holms Wohnungspolitik) und in die Gegenwart verlagert (Umgang mit der Vergangenheit). Ein Lehrstück für alle, die wissen wollen, wie politische Kommunikation funktioniert und wie man sich darauf vorbereiten kann. Medienrealität veröffentlicht hier eine Zusammenfassung der Studie.

DDR-Geschichtsaufarbeitung in den Medien? Leider Fehlanzeige.
Eine Analyse des medialen Diskurses um den ehemaligen Staatssekretär Andrej Holm

Von Vera Dünninger, Verena Hof und Laurenz Schreiner



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Quelle: http://medienblog.hypotheses.org/1312

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PCK und öffentliche Wahrnehmung (1959)

Am 9. April 1959 veröffentlichte die Zeitschrift Kulisy einen Artikel anlässlich der landesweiten Großveranstaltung Tydzień PCK. Statt jedoch die einwöchige Veranstaltung zu dokumentieren, erläuterte der Artikel die Rolle des PCK in Polen. Dabei standen Rotkreuzidee und Organisationsgeschichte im Vordergrund.

Der Verfasser nutzte die Veranstaltung Tydzień PCK (wörtlich: „PCK-Woche“) als Aufhänger, um ausführlich über die internationale Rotkreuzbewegung und die Rolle, die das Polnische Rote Kreuz darin einnahm, zu berichten. Als Header seines Artikels formulierte er wie folgt: „Der Zeitraum der ‚PCK-Woche‘ bietet besonders in diesem Jahr Anlass zu erinnern, wann die Rotkreuzidee geboren wurde, welche Rolle sie in der Welt spielt und was die Tätigkeit des Polnischen Roten Kreuzes in unserem Land ist.“ (AAN, 2514/2/274, 1959). Tatsächlich war der Artikel zeitlich klug platziert, da der Gründervater des Roten Kreuzes, der Schweizer Henry Dunant, genau 100 Jahre zuvor seine Rotkreuzidee als Reaktion auf die Schlacht von Solferino (1859) formulierte. Das PCK feierte außerdem sein 40-jähriges Jubiläum, wobei es immerhin 15 runde Jahre in der Volksrepublik bestand.

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Quelle: http://sozorgan.hypotheses.org/361

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Stellenausschreibung: Wiss. Mitarbeiter/in im DFG-Projekt „GND für Kulturdaten“ am Dt. Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg

Am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto
Marburg, ist zum 01.05.2018 befristet bis 30.10.2020 die
drittmittelfinanzierte Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Mitarbeiters

zu besetzen.

Die Eingruppierung erfolgt bei Vorliegen der persönlichen
Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.

Zu den Aufgaben gehört im Rahmen eines DFG-Projekts zur
spartenübergreifenden Weiterentwicklung der Gemeinsamen Normdatei (GND)
die auf das Datenmodell der GND mit Schwerpunkt auf Normdaten zu Bau-
und Kunstwerken bezogene Ermittlung der spezifischen Anforderungen aus
verschiedenen Kulturerbe-Sparten. Das Aufgabengebiet umfasst weiterhin
die Auswertung und Aufbereitung exemplarischer Datenbestände, die
Mitarbeit an der Weiterentwicklung des Datenmodells sowie die
Evaluierung prototypischer Werkzeuge zur Anbindung existierender
Datenquellen an die GND. Hinzu kommt aktive Kommunikations- und
Informationsarbeit (Schulungsmaterialien, Workshops, Tagungen) zum
Aufbau einer GND-Kooperative sowie die unterstützende Projektkoordination.

Es handelt sich um eine Projektstelle, die nicht nach § 2 Abs.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9292

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CFP: Visual History of Education

CFP: Visual History of Education

Picture Archives and the Emergence of Visual History of Education

ISCHE Pre-conference workshop,  August 28, 2018
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (DIPF), Warschauer Str. 34-38, 10243 Berlin

 

 

Call for Proposal

One of the characteristic features of modern life is the omnipresence of images – in public life as well as in the private surroundings. At latest with coining the term “Visual history” at the beginning of the nineteen nineties historical disciplines are dealing with this ever growing pool of pictorial sources. This is also true for educational history – especially when keeping in mind that the use of images in an educational context is common practice since early modern ages.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/02/22/cfp-visual-history-of-education/

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