Veranstaltung: Digital Humanities-Kolloquium an der BBAW

Im Rahmen des DH-Kolloquiums an der BBAW möchten wir Sie recht herzlich zum nächsten regulären Termin am 1.9.2017, 17 Uhr s.t. bis 19 Uhr (Konferenzraum 1), einladen:

Susanne Haaf (Deutsches Textarchiv/CLARIN-D) wird eine Einführung in das DTA-Basisformat (DTABf) geben, ein Format zur TEI-XML-konformen Annotation historischer Textressourcen. Themen sind die Einbettung des DTABf in die „Landschaft“ der TEI/XML-Annotation, das Auszeichnungsspektrum des DTABf und dessen Benutzung. Des Weiteren werden die technische Umsetzung des modularisierten Schemas (Chaining-ODDs) und die Erstellung der Dokumentation in DITA erläutert sowie Perspektiven der Textanalyse auf Grundlage der TEI-Auszeichnung vorgestellt.

Das DH-Kolloquium an der BBAW hat es sich vorgenommen, aktuelle Themen der Digital Humanities praxisnah und anwendungsorientiert zur Diskussion zu bringen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Einsatz digitaler Methoden in der geisteswissenschaftlichen Forschung zu unterstützen.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8409

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Streiten um die Sichtbarkeit – politische Krise und Ikonoklasmus in den Südstaaten der USA

Die politische Gewalt in den Südstaaten der USA trifft die Menschen, die dort leben. Sie erschüttert ihren Alltag und bedroht ihre Sicherheit. Aber die Gewalt richtet sich auch gegen Kunstwerke, die im öffentlichen Raum bestimmte historische Ereignisse oder Geschichtsbilder repräsentieren. Damit ist die gesellschaftliche Krise…

Quelle: http://revolt.hypotheses.org/1701

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Geheime Fotos

Geheime Fotos

Nachdem Harriet Scharnbergs Aufsatz zur Zusammenarbeit zwischen der Agentur Associated Press und dem NS-Regime in den Jahren bis 1941 (siehe ZF 1/2016) schon breite internationale Aufmerksamkeit gefunden hat, zeigt Norman Domeier nun im aktuellen Heft 2/2017 der „Zeithistorischen Forschungen/Studies in Contemporary History“ anhand neuer Quellenfunde, dass diese Kooperation auch nach dem Kriegseintritt der USA weiterging: Auf verschlungenen Wegen über Lissabon und Stockholm gelangten täglich deutsche Bilder in die Vereinigten Staaten und amerikanische Bilder ins Deutsche Reich. Nicht alle Hintergründe dieses Fototransfers können bislang entschlüsselt werden. Der Aufsatz lässt die Leser/innen teilhaben an einer Spurensuche zur Praxis des Auslandsjournalismus im Zweiten Weltkrieg, die sicher noch weitere Erkenntnisse zutage fördern wird.

Lesen Sie mehr unter: Norman Domeier, Geheime Fotos. Die Kooperation von Associated Press und NS-Regime (1942–1945), in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 14 (2017), H. 2, Druckausgabe: S. 199-230

 

Dr.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/08/22/geheime-fotos/

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Nutzungsstatistik und neue Funktionalitäten: Ein #autochirp-Update

Die Software autoChirp und den von uns betriebenen Webservice habe ich hier schon mehrfach vorgestellt. Da wir aber inzwischen einige zusätzliche Features implementiert haben und neue Nutzergruppen erschlossen wurden, ist es wohl an der Zeit, die entsprechenden Informationen upzudaten. 

[Hier soll nicht zu kurz kommen, dass ich für das Projekt autoChirp nur eine Art Außenminister bin, der sich um die Akquise neuer Nutzer|innen, die Sammlung möglicher Erweiterungen und die Darstellung des Projektes in der Öffentlichkeit kümmert. Umgesetzt werden die Dinge weiterhin zum großen Teil von Alena Geduldig und Philip Schildkamp, was nicht oft genug erwähnt werden kann.]

Nutzer|innen und Anwendungsszenarien

Der erste Twitteraccount, der autoChirp im großen Stil nutzte, war das Projekt #NRWHistory, das von Jan Kirschbaum in Düsseldorf geleitet wurde und mit dem er und seine Studierenden die Entstehung des Landes Nordrhein Westfalen 1946 genau 70 Jahre später (2016) über den Account @NRWHistory nacherzählt haben. Jan hatte für eine Menge medialer Aufmerksamkeit gesorgt (u.a. spielte das Projekt in einer WDR-Doku eine zentrale Rolle); das automatische Scheduling von über 1000 Tweets ging mit autoChirp für ein Pilotprojekt relativ reibungslos über die Bühne.

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Quelle: http://texperimentales.hypotheses.org/2083

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Buchbesprechung: Leonhard Horowski: Das Europa der Könige. Macht und Spiel an den Höfen des 17. und 18. Jahrhunderts, Rowohlt, Reinbek 2017, 1119 S., zahlreiche Abb., ISBN: 978-3498028350.

Horowskis groß angelegtes Panorama gibt einen tiefen Einblick in die Welt der Fürstenhöfe – für die Zeitspanne von 1642 bis zur französischen Revolution. In 20 Episoden werden Szenen aus der Welt des höfischen Adels erzählt. Diese Szenen spielen teils an den Fürstenhöfen selbst – in Versailles, in Berlin und Königsberg, in London, in Warschau, in Neapel, ja sogar in Den Haag – teils handelt es sich um Schnappschüsse von typischen Episoden aus der adeligen Lebenswelt: Szenen während der Kavaliertour der hohen Herren, auf dem Schlachtfeld, im Duell, in Festungshaft, um nur einige zu nennen.

Damit der Leser bei der Vielzahl der Orte und Namen, der Personen und Institutionen nicht völlig den Überblick verliert, tauchen manche der geschilderten Akteure gleich in mehreren der Episoden auf, erlebt man sie also in unterschiedlichen Momenten ihres Lebens. Auf preußischer Seite ist es Friedrich Wilhelm von Grumbkow, auf französischer Seite Antonin-Nompar de Caumont, Duc de Lauzun, die immer wiederkehren und so für einen verbindenden Faden zwischen den dargestellten Episoden sorgen. Die einzelnen Szenen sind von Horowski sehr gut ausgewählt und zusammengestellt, um die Botschaft des Buches zu vermitteln. Vier dieser Botschaften möchte ich hervorheben:

Da wird beispielsweise im vierten Kapitel auf äußerst amüsante Art und Weise von der Festungshaft des Duc de Lauzun berichtet, der in der Festung Pignerol mitten in Piemont einsitzt, Zelle an Zelle mit dem ehemaligen französischen Finanzminister Nicolas Fouquet. Auf der Erzählebene erfährt man amüsante Geschichten, z.

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Quelle: http://recs.hypotheses.org/1758

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#irrsinn Wählt CSU! Die einzige Partei, die Flüchtlings-Wahlkreise forderte

Im Jahre 1946 forderte die CSU, die Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten in eigenen Wahlkreisen zusammenzufassen. Das Plakat ist aus dem Bestand des DHM, zwischenzeitlich mit Verweis auf urheberrechtliche Gründe nicht mehr online. Die CSU war auch schon mal weiter. pic.twitter.com/xrqCJxvZuP — Ulrike Guérot (@ulrikeguerot) January 24, 2016

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/08/7206/

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Gonsenheimer Erinnerungen. Jüdische Nachbarinnen und Nachbarn zwischen Integration und Ausgrenzung

Vom 18. August bis  8. September 2017ff. ist die obengenannte Ausstellung zu sehen. 1945 endeten mit dem Zusammenbruch der NS-Herrschaft auch die unmenschlichen Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung Europas. Noch immer währt die Aufarbeitung des nationalsozialistischen Terrors und des Völkermords an den Juden, noch immer sind einzelne Kapitel dieser Geschichte nicht hinreichend erforscht. In Gonsenheim, 1938 als bis dahin selbständige Gemeinde nach Mainz eingemeindet, lebten mehrere jüdische Familien. Die individuellen Geschichten ihrer Demütigungen, ihrer Deportation und ihrer Ermordung waren bislang noch nicht Gegenstand einer differenzierten und gründlichen historischen Aufarbeitung. Dank … Gonsenheimer Erinnerungen. Jüdische Nachbarinnen und Nachbarn zwischen Integration und Ausgrenzung weiterlesen →



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Quelle: http://speyermemo.hypotheses.org/2920

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Gonsenheimer Erinnerungen. Jüdische Nachbarinnen und Nachbarn zwischen Integration und Ausgrenzung

Vom 18. August bis  8. September 2017ff. ist die obengenannte Ausstellung zu sehen. 1945 endeten mit dem Zusammenbruch der NS-Herrschaft auch die unmenschlichen Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung Europas. Noch immer währt die Aufarbeitung des nationalsozialistischen Terrors und des Völkermords an den Juden, noch immer sind einzelne Kapitel dieser Geschichte nicht hinreichend erforscht. In Gonsenheim, 1938 als bis dahin selbständige Gemeinde nach Mainz eingemeindet, lebten mehrere jüdische Familien. Die individuellen Geschichten ihrer Demütigungen, ihrer Deportation und ihrer Ermordung waren bislang noch nicht Gegenstand einer differenzierten und gründlichen historischen Aufarbeitung. Dank … Gonsenheimer Erinnerungen. Jüdische Nachbarinnen und Nachbarn zwischen Integration und Ausgrenzung weiterlesen →



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Quelle: http://speyermemo.hypotheses.org/2920

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