Reportage: Inklusion – moderne Entwicklung oder altbekanntes Konzept?


Making-of der Reportage:
Inklusion – moderne Entwicklung oder altbekanntes Konzept?

Die gesellschaftliche Entwicklung führte scheinbar von der Exklusion über die Integration hin bis zur Inklusion, die seit den 90er Jahren vermehrt an Schulen umgesetzt wird. Doch ist diese Entwicklung wirklich so neu? Meine Reportage zeigt auf, dass bereits Maria Montessori vor 100 Jahren den Gedanken von Inklusion in Ihrem Konzept verankerte und Inklusion somit an Montessori Schulen fester Bestandteil ist. Inklusion ist hier keine Frage mehr, sondern so integriert, dass man zwischen Inklusionskindern und „normalen“ Kindern nicht mehr unterscheidet. Gefördert wird jedes Kind – genau da, wo es hilfreich ist.
Für den Blogeintrag hatte ich überlegt über das Thema Inklusion an der Montessori Schule in Eggenfelden zu berichten. Die Umsetzung von Inklusion hatte mich in dieser Schule schon immer fasziniert und so reifte der Gedanke heran, eine Reportage darüber zu erstellen.



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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/1205

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Rezension: Ré Soupault, Das Auge der Avantgarde

Cover: Claudia Emmert (Hrsg.), Ré Soupault: Das Auge der Avantgarde, [… anlässlich der Ausstellung vom 24. Juli-4. Oktober 2015, Zeppelinmuseum Friedrichshafen] Heidelberg: Verlag Das Wunderhorn 2015 © mit freundlicher Genehmigung
Rezension: Ré Soupault, Das Auge der Avantgarde

Cover: Claudia Emmert (Hrsg.), Ré Soupault: Das Auge der Avantgarde, [… anlässlich der Ausstellung vom 24. Juli-4. Oktober 2015, Zeppelinmuseum Friedrichshafen] Heidelberg: Verlag Das Wunderhorn 2015 © mit freundlicher Genehmigung

Die Deutsche Nationalbibliothek resp. die Gemeinsame Normdatei (GND) kategorisiert Ré Soupault (1901-1996) an erster Stelle als Fotografin[1] und folgt damit den Veröffentlichungen der letzten Jahre, aber nicht der übergroßen Mehrzahl der Titelnachweise in ihrem Katalog, die Ré Soupault vor allem als Herausgeberin, Redakteurin und Übersetzerin (aus dem Französischen ins Deutsche und vice versa) z.B. der Werke von Lautréamont, Karl Jaspers, Romain Rolland, André Breton und ihres Ehemanns Philippe Soupault und in vielen Auflagen auch zweier Sammlungen französischer und bretonischer Märchen ausweisen. Ré Soupault war noch weit darüber hinaus eine der vielfältigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts: frühe Bauhausschülerin, Experimentalfilmerin, Mode-Journalistin und Redakteurin, Modezeichnerin, -stilistin und -geschäftsfrau, danach Reportagefotografin und schließlich Redakteurin, Hörfunkautorin und Übersetzerin.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/07/12/rezension-re-soupault-das-auge-der-avantgarde/

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Die Hausnummern Raoul Hausmanns

Heute vor 130 Jahren wurde Raoul Hausmann geboren, ein hinreichender Anlass, um im Adresscomptoir die Hausnummern des in Wien aufgewachsenen Dadaisten zu veröffentlichen.

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Im Lehmann von 1889 findet sich Hausmanns Vater Victor in Wien, Zeinlhofergasse 6 und 8 eingetragen.

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Lehmann 1896: Wien, Marokkanergasse 12


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Lehmann 1897: Wien, Veithgasse 3


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Lehmann 1900: Wien, Salvatorgasse 6

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Berlin, Zimmermannstraße 34 war die Redaktionsadresse der Zeitschrift Der Dada, Hausmann wohnte dort 1918/19.

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Wahrscheinlich gegen Ende 1919 zog Hausmann in die Wohnung Hannah Höchs, Berlin, Büsingstraße 16

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1944 zog Hausmann nach Limoges und wohnte zunächst in 80 Rue Aristide Briand.

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Ab 1958 wohnte Hausmann in Limoges 6 Rue Neuve-Saint-Etienne; das Haus scheint es heute nicht mehr zu geben, dafür wurde vor knapp zwei Jahren in den davor befindlichen Gehsteig ein Gedicht Hausmanns eingelassen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022579266/

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GAG42: The City of Roses – Ein Rosengarten für Portland

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs42/

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Lobbyismus an Schulen – oder: zum Bedarf kritischer Lehrerbildung

Fälle von Lobbyismus an öffentlichen Schulen scheinen in letzter Zeit verstärkt in den Medien präsent zu werden. Solche Eingriffe von Wirtschaft und Industrie in das Bildungssystem, sei es beispielsweise durch Finanzdienstleister in Hessen (z. B. hessenschau.de vom 18.05.2016, durch einen Ölkonzern … Weiterlesen

Quelle: http://hse.hypotheses.org/174

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Eine Geschichte des Erzstifts Magdeburg

Das Erzstift Magdeburg hat eine lange und ehrwürdige Tradition, die mit seiner Gründung durch Kaiser Otto I. im Jahr 968 beginnt. Hier soll es aber um die Geschicke des Erzstifts im frühen 17. Jahrhundert gehen, und zwar aufgezeichnet von einem Zeitgenossen, der dazu noch selbst als Handelnder in der Verantwortung stand: Georg Adam Brunner, der langjährige Syndikus des Erzstifts. Seit 1610 hatte der 1580 geborene Brunner dieses Amt inne, demzufolge er sich um die Rechtsgeschäfte Magdeburgs zu kümmern hatte; tatsächlich war er eine wichtige Persönlichkeit, die auch maßgeblich die politischen Geschicke des Domkapitels in dieser Zeit mitgeprägt hat. Syndikus blieb Brunner bis zu seinem Tod im Jahr 1652, und so gehörte er zu den Zeitgenossen, die den gesamten Dreißigjährigen Krieg samt Vorgeschichte miterlebt haben.

Anfang 1643 forderte das Domkapitel seinen Syndikus auf, einen Bericht über die Geschichte des Erzstifts der vergangenen Jahrzehnte abzufassen, und Brunner erledigte diese Aufgabe binnen drei Wochen, so daß er ungefähr Mitte Februar eine „Summarische Relation des Verlaufs in Staatssachen des Erzstifts Magdeburg und Domkapitels daselbst von ao. 1608 bis 1638“ vorlegen konnte. Unterteilt in 66 Paragraphen skizzierte er so die Vorkommnisse im Erzstift.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/946

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Juniorprofessur (W1) „eHumanities“ (mit Tenure Track) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

https://www.academics.de/jobs/_128647.html Gesucht wird eine Persönlichkeit mit einem Forschungsschwerpunkt in der Entwicklung und Anwendung von informationstechnologischen Werkzeugen, die den/die Geisteswissen­schaftler/- in bei der Bearbeitung entsprechend geeigneter geisteswissenschaftlicher Fragestellungen unterstützen. Die von dem/der Stelleninhaber/-in ausgehende Lehr- und Forschungstätigkeit soll der Stärkung des sich im Aufbau befindlichen Schwerpunktes „Informatik in den Geisteswissenschaften“ am Institut für Informatik dienen und […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/07/6638/

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It’s not the books, stupid! Von der gerechten Strafe für Parkplatzdiebe, Bento und gelebter Religion.

Ein übliches, wenn auch kaum verzeihliches Missverständnis beim Reden über Religion(en) ist die Verwechslung ihrer Manuskripte mit ihren Mitgliedern. „Muslime führen den heiligen Krieg!“ ist eine offenbar alltägliche Beobachtung, die allzu gern in die Kommentarspalten von Augsburger Allgemeine bis Zeit Online gekotzt wird. Wenn ich Sie frage, ob Ihr Obsthändler oder Oberarzt schon einmal Sie versklavt, Ihre Frauen geschändet und Ihre Kinder verkauft hat, müssen Sie vielleicht kurz nachdenken, bevor Sie mit Ihrer Faust auf den Fliesentisch hauen und rufen „Aber das steht doch im Koran!“ Wie gesagt, dieses Missverständnis ist kaum verzeihlich, denn es bedarf allein der marginalen Mühe, diesen Gedanken nur eine Hirnwindung weiterzuschieben, um sich die Absurdität dieses Ausrufs zu vergegenwärtigen. Wenn in der Bibel auf S. 37 steht, dass Sie die zarten Kinder ihrer Feinde an einem Fels zerschmettern sollen, und auf S. 240, dass Sie ihren Nächsten lieben sollen wie sich selbst (beides vorhanden), dann müssen Sie ja eventuell auch kurz abwägen, ob Ihnen die eine Maxime mehr zusagt als die andere, oder ob Sie situationsabhängig die mitreisenden Kleinkinder des Blödmanns, der Ihnen gerade den Parkplatz weggeschnappt hat, mit dem Kopf vor den Fels hauen, und dafür den Vordrängler an der Kasse lieben wie sich selbst, oder ob Sie es lieber umgekehrt handhaben.

Was tun Sie also?

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Quelle: http://marginalie.hypotheses.org/338

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Sphären der Geschichte – Entwurf eines Modells

Dass Geschichte in sehr verschiedenen Sphären verhandelt wird, ist eigentlich ein Gemeinplatz. Neben der akademischen Sphäre der Geschichtswissenschaften hat die Auseinandersetzung mit der Geschichte auch in der Sphäre der Bildung, der Politik in der medialen Sphäre, der öffentlichen Debatte und in der Unterhaltungskultur einen festen Platz. Dennoch werden diese Sphären oder Sub-Systeme in der Diskussion über den Stellenwert der (akademischen erforschten) Geschichte in der Gesellschaft oft ungenügend auseinandergehalten. Augenfällig wurde dies auch im letztjährigen Schweizer «Superjubiläumsjahr» 2015.

So wurden die auf der Bühne der medialen Öffentlichkeit ausgetragenen Debatten zwischen professionellen Historikern, Politikern, Journalisten und Opportunisten ausgetragenen Debatten über die Deutung der Schweizer Geschichte. bald zum „Historikerstreit“ generalisiert und überhöht – leider nicht nur von Medien, die mittels Polarisierung den Nachrichtenwert der Debatte steigerten, sondern auch vom einen oder anderen namhaften Geschichtsprofessor. Dass dieser Begriff unangemessen ist, konnte zwar rasch klargestellt werden. Dennoch bestehen Parallelen zum grossen deutschen „Vorbild“.

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Quelle: http://shocknawe.hypotheses.org/215

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