Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: Artist meets Archive

Screenshot der Website

Das Archiv ist eine wenig sichtbare, aber mächtige Institution, die von Ideologien und Interessen, aber auch von strengen Ordnungen und Strukturen geprägt ist. Was hier abgelegt wurde, liegt auf unbestimmte Zeit und mit ungewisser Perspektive. Die Bereitstellung erfolgt meist nur auf Anfrage, im Zuge einer Recherche oder eines Projekts; gelegentlich sind die Archiv-Objekte für immer der Öffentlichkeit entzogen. Das Archiv bildet daher eine Grauzone zwischen Erinnern und Vergessen.

Seit einigen Jahren rücken die Archive vermehrt in den Blick der Kunst. Einzelne Objekte, gelegentlich auch Sammlungen als Ganze, werden in künstlerischer Perspektive gesichtet, neu angeordnet, medial übersetzt, übertragen oder performativ bearbeitet. Im Zuge dieser Interventionen werden auch die oft kaum sichtbaren administrativen Logiken des Sammelns und Aufbewahrens hinterfragt und die archivalischen Regeln einer irritierenden Re-Vision unterzogen. Fotograf:innen und Fotokünstler:innen, die ihren Blick auf (fotografische) Archive richten, bringen produktive Unruhe ins Gefüge des geordneten Sammelns. Sie reaktivieren das für lange Zeit stillgelegte Material und bauen es in neue, subversive Erzählungen ein.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/04/20/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-artist-meets-archive/

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Cooperate, Deconstruct, Design

When in 2016 Battlefield 1 was released, many voices in Italy asked to recall the game, partially set on the Italian front during WW1

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/11-2023-3/cooperate-deconstruct-design/

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GKFI: Stipendiatinnen für die DH 2023 in Graz stehen fest

Der Verein Geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsinfrastrukturen e.V. (GKFI) hatte zur Teilnahme an der DH-Konferenz 2023 (10.-14. Juli in Graz) drei Reisekostenstipendien ausgeschrieben.

Die Ausschreibung stieß auf beeindruckendes Interesse; es sind zahlreiche qualitativ hochwertige Bewerbungen fristgerecht eingegangen, welche die stetig wachsende Relevanz der Digitalisierung und Empirisierung von Methoden und Forschungsfragen in den Geisteswissenschaften belegen.

Mit den ausgelobten Stipendien möchte der Verein einen Beitrag leisten, Bewerberinnen und Bewerber ganz zu Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen, die schon jetzt die zukunftsweisenden Potenziale der Digital Humanities erkannt haben. Auf diese Weise möchte der Verein den wissenschaftlichen Nachwuchs gewinnen und positiv auf die Curricula einwirken.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19312

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Rezension – Jürgen Osterhammel – Die Verwandlung der Welt: Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts (Teil 2)

 

Teil 1 hier.

Jürgen Osterhammel - Die Verwandlung der Welt: Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts

Damit geht Osterhammel in seinen nächsten großen Teil in Kapitel 4 über und schaut von den Räumen und Zeiten auf die Menschen. Als erstes beschäftigt er sich mit der Frage der Demografie. Das 19. Jahrhundert war in dieser Hinsicht eine ungewöhnliche Epoche. Auf der einen Seite erreichte die Bevölkerung Asiens mit 55% einen historischen Tiefstand am Anteil der Weltbevölkerung (normalerweise waren und sind es 60-65%; der mörderische chinesische Bürgerkrieg trug seinen Teil dazu bei), auf der anderen Seite erreichte Europa ein vorher und nachher nie gekanntes Bevölkerungswachstum.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/04/rezension-jurgen-osterhammel-die.html

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GAG395: Barbe-Nicole Ponsardin und die Begründung eines Champagnerimperiums

Eine Geschichte über eine Frau, deren Champagner die Welt begeisterte

Wir springen an den Beginn des 19. Jahrhunderts. In der Champagne wird bereits seit Jahrzehnten Schaumwein produziert, noch ist er aber das Getränk der reichsten unter den Reichen. Ein Umstand, den vor allem eine Frau ändern wird: Barbe-Nicole Ponsardin. Nachdem sie das Unternehmen ihres verstorbenen Mannes übernimmt, wird sie mit Scharfsinnigkeit und einem Hang zum Risiko ein kleines Unternehmen zu einem wahren Imperium aufbauen.

Das Episodenbild zeigt die Protagonistin in späteren Jahren.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag395/

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