Tagungsbericht „Vade mecum! Nächste Schritte in den Historischen Grundwissenschaften” (Köln, 08.-09. April 2016) von Claudia Hefter (Potsdam), Julian Schulz (München) und Jakob Frohmann (Berlin) für das Netzwerk Historische Grundwissenschaften Unter dem Titel „Vade mecum! Nächste Schritte in den Historischen Grundwissenschaften”…
Max meets LISA: “Einbahnstraße Geisteswissenschaft? Diskussion aus Sicht des Nachwuchses”
Ist die Geisteswissenschaft eine karrieretechnische Einbahnstraße? Wie international und flexibel müssen NachwuchswissenschaftlerInnen sein? Welche Berufsfelder schweben GeisteswissenschaftlerInnen vor? Nicht erst seit den Kontroversen über die Max-Planck-Gesellschaft und ihre Doktorandenförderung wird über die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses heftig diskutiert. Es scheint einen Konsens zu geben, dass sich etwas ändern muss. Aber was? Und wie?
In der achten Folge von Max meets L.I.
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Quelle: http://gab.hypotheses.org/1835
Interkulturpreis 2014: Geschichtswissenschaften “1914-2014 – Perspektivenwechsel”
Das Goethe-Institut lobt den international ausgeschriebenen Interkulturpreis 2014 für Nachwuchswissenschaftler/-innen der Geschichtswissenschaften aus. Die Verleihung erfolgt im Rahmen des 50. Deutschen Historikertages, der unter dem Motto „Gewinner und Verlierer“ vom 23. bis 26. September 2014 an der Georg-August-Universität Göttingen stattfindet. Bislang wurde die Auszeichnung zur Förderung des interkulturellen Wissenschaftsdialogs in den Fachgebieten Philosophie und Soziologie vergeben.
Mit der Förderung innovativer, junger Historiker/-innen will das Goethe-Institut einen Beitrag zur Wahrnehmung auch der Geschichtswissenschaften als Aktionsfeld der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik leisten.
ESSAY “1914-2014 – Perspektivenwechsel”
Mit dem 100. Jahrestag seines Ausbruchs ist der Erste Weltkrieg ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Stand dieser Krieg in der deutschen Erinnerungskultur lange Zeit im Schatten des Zweiten Weltkriegs, so erfährt er im Gedenkjahr 2014 eine Beachtung, die der in den westeuropäischen Nachbarstaaten Deutschlands annähernd gleichkommt. Die Neubewertung diplomatischer Quellen, aber auch neuere erfahrungsgeschichtliche und erinnerungskulturelle Zugänge haben neue Akzente in der Geschichtsschreibung über den Ersten Weltkrieg gesetzt.
Der für den Interkulturpreis 2014 eingereichte Essay sollte, ausgehend von der aktuellen historischen Forschung, die Reflexion über den Krieg und die Kriegsfolgen mit der Frage nach deren Relevanz für die Gegenwart verbinden. Ist mit der größeren Aufmerksamkeit auch eine Neubewertung des Ersten Weltkriegs verbunden? Entsteht eine gemeinsame europäische Erinnerungskultur zum “Great War”? Dies könnten Fragen sein, die im Essay behandelt werden. Darüber hinaus interessieren auch andere Aspekte, etwa die politischen Folgen des Kriegs für die europäische Staatenordnung in einer langfristigen Perspektive sowie die intellektuellen und ästhetischen Wirkungen dieser Epoche.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Die Ausschreibung richtet sich an Nachwuchswissenschaftler/-innen der Geschichtswissenschaften, in erster Linie an Post-Docs; aber auch an Doktoranden, Habilitanden und Junior-Professoren ohne Altersbegrenzung. Die Teilnahme am Interkulturpreis-Wettbewerb des Goethe-Instituts ist ausdrücklich nicht auf deutschsprachige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler begrenzt.
Voraussetzung ist die Einreichung eines auf Deutsch oder Englisch verfassten Beitrags in Form eines Essays.
Das Goethe-Institut ist grundsätzlich an einer öffentlichen Vermittlung von Wissenschaft interessiert. Neben profunder Entfaltung unter Angabe verwendeter Quellen und der Bezugnahme auf den Stand gegenwärtiger Forschung, ist es daher wünschenswert, dass die Überlegungen in einer persönlichen Auseinandersetzung möglichst ansprechend entwickelt werden. Der Text sollte sich in einer allgemein verständlichen Sprache auch einer interessierten (fachfremden) Öffentlichkeit erschließen.
EINREICHUNG DER TEILNEHMERBEITRÄGE
Die Wettbewerbsbeiträge können bis 01.05.2014 eingereicht werden bei:
Bereich 31 – Wissenschaft und Zeitgeschehen
Goethe-Institut, Zentrale München
Dachauer Str. 122
80637 München
Tel.: +40 89 15921-309
Fax: +49 89 15921-237
Simone.Lenz@goethe.de
Der Beitrag darf maximal 40.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) umfassen und sollte nach Form und Inhalt international üblichen wissenschaftlichen Standards und Ansprüchen genügen. Einzureichen sind die Beiträge zur Überprüfung der Zeichenzahl in einem Standard-Textverarbeitungsformat (z.B. Word-Dokument) und als PDF-Dokument.
Beizufügen ist ein tabellarischer Lebenslauf (CV) und eine Eigenständigkeitserklärung, aus der hervorgeht, dass der Beitrag selbständig und ausschließlich unter Nutzung separat aufgelisteter Hilfsmittel verfasst wurde.
Beitrag, CV und Selbständigkeitserklärung müssen sowohl in elektronischer Form (vorzugsweise als E-Mail-Anhang) als auch in Papierfassung vorgelegt werden.
JURY
Die Auswahl erfolgt durch eine zu diesem Zweck berufene Jury, der Prof. Schulze-Wessel, Vorsitzender des Historikerverbandes, Prof. Sabrow, Beirat Wissenschaft und Zeitgeschehen des Goethe-Instituts und ein Vertreter des Goethe-Instituts angehören.
PREIS
Der Preis besteht zweckgebunden in einem Publikationskosten- oder Projektförderzuschuss im Gesamtwert von € 2.500,- (in Worten: zweitausendfünfhundert Euro). Das Goethe-Institut wird in der Publikation oder im Projektzusammenhang ausdrücklich erwähnt.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des 50. Deutschen im Rahmen des Historikertages an der Georg-August-Universität Göttingen (23.-26.09.2014) statt.
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2014 Intercultural Award: Historical Sciences “1914-2014 – A change in perspective ”
The Goethe-Institut is offering the internationally announced 2014 Intercultural Award for next-generation academic researchers in the historical sciences. The award ceremony will be held as part of the Convention of German Historians (Historikertag) under the heading “Winners and Losers,” from 23 – 26 September 2014 at Georg-August-University Göttingen. To date, the award has been given to promote intercultural scientific and scholarly exchange in the disciplines of philosophy and sociology.
Through the promotion of innovative young historians, the Goethe-Institut seeks to contribute to the perception of the historical sciences as a further area of activity for cultural and educational relations abroad.
ESSAY
1914-2014 – A change in perspective
The First World War has shifted into the centre of public attention with the centennial of its outbreak. Although this war was long overshadowed by the Second World War in German remembrance culture, in the commemorative year 2014 it is now experiencing recognition closely approaching that in Germany’s western European neighbour states. Reevaluation of diplomatic sources, but at the same time more recent access via historical experience and cultural memory, set new trends in historiography on World War I.
Essays submitted for the Intercultural Award 2014 should link reflections on war and its consequences with its relevance for the present by taking into account current historical research. Is a re-assessment of the First World War also associated with the increase in attention? Is a common European remembrance culture on the “Great War” emerging? These are possible questions to be addressed in your essay. In addition, other aspects are also of interest, such as the political consequences of the war for the European community of nations in a long-term perspective as well as the intellectual and aesthetic effects of this epoch.
CONDITIONS OF PARTICIPATION
The announcement is aimed at next-generation academic researchers in the historical sciences, primarily post-docs, but also doctoral and habilitation candidates, and junior professors without age-limit. Participation in the Goethe-Institut’s Intercultural Award competition is expressly not limited to German-language researchers.
Submission of a contribution in German or English in essay format is required.
The Goethe-Institut is fundamentally interested in a public reception and understanding of science and scholarship. In addition to in-depth development with citation of consulted sources and reference to the current state of research, it is therefore desirable to frame your considerations as appealingly as possible in a personal approach. The text should be formulated in a generally comprehensible language accessible to an interested (non-specialist) audience.
SUBMISSION OF CONTRIBUTIONS
Competition contributions can be submitted through 1 May 2014 at:
Department 31 – Science and Current Affairs
Goethe-Institut, Headquarters Munich
Dachauer Str. 122
D-80637 Munich
Tel.: +40 89 15921-309
Fax: +49 89 15921-237
Simone.Lenz@goethe.de
Contributions must not exceed 40,000 characters (including spaces) and in terms of form and content must satisfy internationally accepted scientific standards and expectations. To enable character count, contributions must be submitted in a standard word processing format (for example as a Word document) and as a PDF document.
Please include a personal data sheet (CV) in tabular format and a declaration of authorship stating that your contribution was written independently and exclusively with the use of separately listed resources.
Your contribution, CV and declaration of authorship must be presented in both electronic format (preferably as an e-mail attachment) and as a paper document.
JURY
Selection will be made by a jury chosen for this purpose, consisting of: Prof. Schulze-Wessel, Chairman of the Association of German Historians, Prof. Sabrow, a member of the advisory board of the Goethe-Institut’s Department of Science and Current Affairs and a representative of the Goethe-Institut.
AWARD
The award consists of a grant earmarked for publication costs or project support with a total value of 2,500 € (two thousand five hundred Euros). The Goethe-Institut must be expressly mentioned in your publication or project context.
The award winner will be invited to the award ceremony as part of the Convention of German Historians at Georg-August-University Göttingen (23 – 26 September 2014).
Nachwuchswissenschaftler, Verlage, Bibliotheken & Open Access. Zeitgemäßes Publizieren in den Geisteswissenschaften
Nachwuchswissenschaftler, Verlage, Bibliotheken & Open Access
Fast genau ein Jahr nach der RKB-Konferenz schließt sich thematisch eine weitere Veranstaltung an: Gemeinsam mit dem GraduateCenterLMU und dem Institut für Kunstgeschichte (Hubertus Kohle) der LMU lädt die BSB zu einer
Podiumsdiskussion am 11. Februar, 18:00 Uhr (BSB, München, Friedrich-von-Gärtner-Saal),
bei der eine frühzeitige Anmeldung lohnt (die Plätze sind auf 80 begrenzt). Die Nachfrage ist bereits jetzt so unerwartet hoch, dass nach einer nahegelegenen Raumalternative gesucht wird.
Diskutanten
Dr. Klaus Ceynowa (Stellvertretender Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek)
Prof. Dr. Bernd Huber (Präsident der LMU München)
Prof. Dr. Hubertus Kohle (Dekan der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften, LMU München)
Dr. Stefan von der Lahr (Lektor im Verlag C.H. Beck)
Dr. Lilian Landes (Stellvertretende Leiterin des Zentrums für Elektronisches Publizieren der BSB)
Prof. Dr. Martin Schulze Wessel (Vorsitzender des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands)
Moderation
Thierry Chervel (Journalist und Mitbegründer des Kulturportals “Perlentaucher”)
ca. 20:00 Uhr: Empfang mit kleinem Imbiss
Zum Inhalt der Diskussion
Open Access, Digital Humanities und virtuelle Arbeits- und Lehrumgebungen sind in aller Munde. Konferenzen und Diskussionen über diesen Themenkomplex häufen sich: mal pro, mal kontra, mal ausgewogen, mal emotional.
Hier soll der wissenschaftliche Nachwuchs im Fokus stehen. Dieser ist vom Wandel im geisteswissenschaftlichen Publikationswesen am meisten betroffen, wird aber am wenigsten gehört – und was noch viel wichtiger ist: Er wird nicht ausreichend informiert. Über ein Thema, das ihn ganz direkt betrifft, denn am Ende jeder Qualifikationsarbeit spätestens ab dem Dissertationsniveau steht die Frage nach dem Wo und Wie der Veröffentlichung: Ratschläge fallen konträr und sehr abhängig vom Ratgeber aus.
Die Veranstaltung wendet sich ausdrücklich nicht nur an den Nachwuchs, sondern ganz besonders auch an all diejenigen, die junge Geisteswissenschaftler an Universitäten, in Bibliotheken, Verlagen und außeruniversitären Forschungsinstitutionen begleiten und beraten.
Was sind die Ursachen des gegenwärtigen Umbruchs, von dem nicht wenige behaupten, er sei ähnlich tiefgreifend wie die Erfindung des Buchdrucks? Was sind die Interessen der unterschiedlichen Player im Publikationswesen? An welchen Stellen geht es um Geld, an welchen um das Wohl der Wissenschaft? Und wie definieren Wissenschaftsbibliotheken ihre Rolle im Beziehungsgeflecht Forscher – Verlag – Förderorganisation – Open Access?
Die Podiumsdiskussion bringt unterschiedliche Interessenvertreter ins (Streit-)Gespräch. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Flyer
Hier geht’s zum Download.
Veranstalter
Zentrum für Elektronisches Publizieren, Bayerische Staatsbibliothek
Institut für Kunstgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München
GraduateCenterLMU
Aufzeichnung
Wir danken dem Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung für die filmische Aufzeichnung der Veranstaltung.
Quelle: http://rkb.hypotheses.org/582
Wissenschaftlicher Nachwuchs in den Digital Humanities: Ein Manifest
Aufruf zur Blogparade: „Forschungsbedingungen und Digital Humanities: Welche Perspektiven hat der Nachwuchs?“ #dhiha5
Zusammenlegung der Rubriken »Nachwuchsförderung« und »Studiengänge« zu »Studium, Förderung, Beschäftigung«
Wieviel Verklausulierung braucht Wissenschaftssprache?
Es scheint, als veröffentlichten Nachrichtenmagazine immer öfter Beiträge mit Titeln wie Verschwurbeltes Hochschuldeutsch: Warum Wissenschaftler ihre Leser quälen (Spiegel Online), Wider die wolkige Wissenschaftssprache (Deutschlandradio) oder auch Wissenschaftssprache: Notwendiger Expertenjargon oder Fachchinesisch? (Bayern 2).
Alle beschreiben anhand konkreter Beispiele aus der Welt der Wissenschaft einen Umstand, der – mancher wird rufen „endlich“! – immer öfter kritisch beleuchtet wird: In vielen wissenschaftlichen Publikationen werden Aussagen über weite Strecken durch eine spürbar aufgeblasene Sprache verschleiert. Auch solche, die inhaltlich gar nicht mal so kompliziert sind. Der Leser, insbesondere wenn es sich um jüngere Studierende oder gar interessierte Laien handelt, hat in der Konsequenz veritable Verständnisprobleme. Verkommt die Wissenschaftssprache tatsächlich immer mehr zu undurchsichtigem Kauderwelsch? Ist das hauptsächlich ein Problem im deutschsprachigen Bereich? Dieser Eindruck drängt sich beim Blick in den angelsächsischen Sprachraum geradezu auf, wo gerade geschichtswissenschaftliche Werke eine breite Laienleserschaft finden. Das dürfte nicht zuletzt deshalb so sein, weil man sich nicht scheut, auch im akademischen Kontext lebendig und anschaulich zu formulieren.
Der Begriff der Wissenschaftssprache wird inzwischen quasi automatisch mit absurden Satzkonstruktionen oder dem übertriebenen Einsatz von Fachtermini und Fremdwörtern assoziiert. Noch deutlicher benennt man dieses Phänomen mit dem Begriff der Antragsprosa. In dem von Susanne Weiss und Michael Sonnabend verfassten Buch Schreiben, Bloggen, Präsentieren wird deutlich, welche Ausmaße eine solche Jargonkultur in der Wissenschaft annehmen kann:
„Jeder weiß, dass Gespenster nur dort Angst und Schrecken verbreiten können, wo es dunkel ist. Je heller es ist, umso grässlicher müssen Fratzen und Gebärden sein, damit der Mensch Angst hat, wahlweise Ehrfurcht vor ‚Attributionsfehlern in perzeptuell ambigen Situationen‘, Angst vor ‚Emergenzen von zu Illustrationszwecken appendizierten Karten‘; vor ‚Stabilitätssuggestionen‘ und ‚Mikrosatelliteninstabilität‘ oder gar vor den ‚Kontingenzproblemen im Interventionsgeschehen‘…“ (Weiss/Sonnabend 2011, S. 40)
Dass innerhalb einzelner Disziplinen etablierte Fachtermini für die Normierung und den Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse unentbehrlich sind, wird niemand bestreiten wollen. Und ja, ein Wissenschaftler schreibt natürlich in erster Linie für andere Wissenschaftler. Von denen kann man in der Tat gewisse Verständniskompetenzen erwarten, die ihnen das Erschließen elaborierterer Texte ermöglichen. Wie weit aber darf der Verklausulierungstrend gehen, von dem man – seien wir ehrlich – insgeheim vermutet, dass er vom Autor aus Gründen vermeintlicher Statusschaffung gehegt und gepflegt wird? Ist es nicht ein Schuss ins eigene Knie, wenn eine aufgeblähte und nur augenscheinlich präzise Sprache ihren eigentlichen Zweck verfehlt – nämlich die Vermittlung von Informationen? Vermittelt kann nur werden, was verstanden wird.
Wie aber kann man dieses Problem angehen – wie sieht denn „gute“ Wissenschaftssprache aus? Im digitalen Zeitalter erweitert sich die Schar der Leser, die an wissenschaftlicher Kommunikation – wenn auch nur passiv – teilhaben möchte, über die akademische Welt hinaus. Deshalb lässt sich die Frage nach den Grenzen von Wissenschaftssprache auch mit einem „nach unten“ gerichteten Blick stellen: Wie „alltagssprachlich“ dürfte es in der Wissenschaft zugehen, würde man versuchen, dem angesprochenen Wandel innerhalb der Leserschaft Rechnung zu tragen? Ab welchem Punkt wird eine bewusst transparent gestaltete Fachsprache ihrerseits zum Problem, ab wann geht es mit der Genauigkeit wissenschaftlicher Aussagen bergab? Und könnte auch der bewusste Verzicht auf Verklausulierungen in genuinen Netzformaten (Blogs, Tweets) ein Grund für die Skepsis etablierter Wissenschaftler sein, diese zu bedienen, steht dieses Argument doch in direktem Bezug zur Hierarchiefrage?
Diese, sowie mögliche Lösungsstrategien, können wir in Panel 3 der RKB-Tagung diskutieren.
Quelle: http://rkb.hypotheses.org/209