Blütezeit in Karthago: Philipp von Rummel über die Vandalen in Afrika

Reste einer römischen Therme in Karthago. Foto: BishkekRocks, gemeinfrei

Reste einer römischen Therme in Karthago. Foto: BishkekRocks, gemeinfrei

Von Vandalismus spricht man heutzutage, wenn etwas mutwillig beschädigt oder zerstört wurde. Mit der Gruppe der Vandalen, auf die das Wort zurückgeht, befasste sich auch Philipp von Rummel, Generalsekretär des Deutschen Archäologischen Instituts, in seinem Vortrag. Dabei handelte es sich um vermutlich 50.000 bis 80.000 Soldaten und ihre Familien, die im 4. Jahrhundert n. Chr. von Ost- nach Westeuropa zogen, schließlich Nordafrika erreichten und dort das römische Karthago eroberten.

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Quelle: https://migration.hypotheses.org/503

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Jetzt online: die „Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften“

Die „Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften” ist da: Nach einer einjährigen Open-Beta-Phase, in der ein Sonderband zum Thema „Grenzen und Möglichkeiten der Digital Humanities“ publiziert wurde, ist das erste deutschsprachige E-Journal für Digital Humanities nun mit seinem kompletten Angebot online und lädt herzlich zum Besuch auf www.zfdg.de ein.

Herausgegeben wird die „Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften“ (ZfdG) vom Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW) in Zusammenarbeit mit dem Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd). Die redaktionelle Leitung hat die Literaturwissenschaftlerin Constanze Baum (Forschungsverbund MWW/Wolfenbüttel).

Das Open-Access-Journal, das ausschließlich online erscheint, bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Forschungsgruppen die Möglichkeit, ihre Fragestellungen und Projekte im Kontext der Digital Humanities kostenfrei zu präsentieren und zu diskutieren. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Beiträge, die die kulturelle Überlieferung, wie sie durch die einzigartigen Bestände der Bibliotheken und Archive in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel repräsentiert wird, zum Ausgangspunkt von Forschungsfragen nehmen.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6912

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19. Berliner DH-Rundgang am 24. Juni 2016: digiS – Servicestelle Digitalisierung am Zuse-Institut Berlin (ZIB)

via Anja Müller (digiS):

Auf dem nächsten Berliner DH-Rundgang wirft die „digiS – Servicestelle Digitalisierung“ einen Blick auf fünf Jahre und fast 50 Projekte im Förderprogramm Digitalisierung. Vertreten sind auch zwei der diesjährigen Projektpartner: die Stiftung Berliner Mauer und das Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU Berlin.

Im Namen der Gastgeberinnen und Gastgeber und dem Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (if|DH|b) laden wir Sie herzlich zum 19. Berliner DH-Rundgang ein:

Termin: Freitag, den 24. Juni, 10:00-12:00 Uhr.
Ort: digiS – Servicestelle Digitalisierung Berlin, Seminarraum am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), Takustr. 7, 14195 Berlin.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6900

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Historische Unterlagen der Wasser- und Bodenverbände, Teil 3: Wasserrechtliche Angelegenheiten bis 1945

Fortsetzung von Teil 1: https://archivamt.hypotheses.org/3692 und Teil 2: https://archivamt.hypotheses.org/3702.

Als Vorläufer der Wasser- und Bodenverbände gelten Vereinigungen gegen die Bedrohungen, die sich durch Wasser, insbesondere in Küstenregionen ergeben: Überflutungen von Kulturland zu verhindern, war Zweck der bis ins Mittelalter zurückreichenden Deichachten, Deichkommunen oder Köge. Die Entwässerung der eingedeichten Flächen oblag den Sielachten oder Sielverbänden. Schon dabei war die Mitgliedschaft in diesen Vereinigungen, die einen gemeinschaftlichen Vorteil boten, gekoppelt an Grundbesitz im betroffenen Bereich. Diese Vereinigungen waren selbst verwaltet, Ordnungen gaben eine Struktur für alle Mitglieder vor.

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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/3816

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Mit Portfolios Eindruck machen

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Portfolios: Die Lieblingsdokumentation

Portfolios sind in Deutschland (und übrigens auch in vielen anderen Ländern) DIE Methode der prozessorientierten Bildungsdokumentation. Der besondere Charme dieser Dokumentationsmethode besteht darin, dass verschiedenste Dokumente darin gesammelt werden können und unterschiedliche Akteure (Kinder, Fachkräfte, Eltern) dazu beitragen können (Huhn und Schneider 2008). Das Portfolio kann über einen längeren Zeitraum geführt werden und auch Übergänge (Krippe–Kita, Kita–Schule) begleiten. Inzwischen gibt es zahlreiche Handreichungen und Vorlagen für Kitas, mit denen sie Portfolios gestalten können; viele Einrichtungen haben eigene Formulare und eigene Gliederungen für die Portfolios entwickelt, die sie erstellen (Knauf 2015).

Portfolios als Konstruktionen pädagogischer Wirklichkeit

Gründe genug, Portfolios einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Insgesamt habe ich über 2.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1261

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#GDDH: Gloria Mugelli & Federico Boschetti: Annotation ritual in ancient Greek tragedy: a bottom-up approach in action, 20.6.16 #Göttingen

The talk will take place on Monday, June 20th at 4pm in the conference room of the Historical Building of the SUB, Papendiek 14, 37073 Göttingen.

Quelle: http://digihum.de/2016/06/gddh-gloria-mugelli-federico-boschetti-annotation-ritual-in-ancient-greek-tragedy-a-bottom-up-approach-in-action-20-6-16-goettingen/

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Heinrich Kurtzig: Von jüdischen Bauern und Gutsbesitzer (1933)

Das Laubhüttenfest, vor Jahrtausenden als Ernte- und Herbstdankfest der Ackerbau und Viehzucht treibenden Juden eingesetzt, liegt hinter uns. Es ist in diesem Jahre wie immer von uns gefeiert worden. Aber man spricht uns Juden oft die Liebe zu Scholle, die Fähigkeit zu Landwirtschaft und die Freude am Ackerbau ab.

Es mag nicht leicht sein, die Frage zu beantworten, inwieweit Juden Anteil an der Bewirtschaftung deutschen Bodens haben und gehabt haben. Deshalb sollten alle diejenigen ihre Stimme erheben, die von jüdischen Bauern wissen und von Ihnen sagen können. Meine eigenen Kenntnisse auf diesem Gebiete erstrecken sich im wesentlichen auf einen engeren Bezirk, nämlich meine frühere Heimat, die ehemalige Provinz Posen. Sie sind aber wohl bemerkenswert genug, um einen Beitrag zu der Frage zu liefern: Wie steht der Jude im allgemeinen zum landwirtschaftlichen Beruf?
Betrachtungen und auch Äußerungen theoretischer Art dürften hierzu kaum genügen. Nur mit einem Hinweis auf nackte Tatsachen kann man erhärten, daß viele alteingesessene jüdische Familien seit Generationen ihrem Beruf als Landwirte treu geblieben sind.

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Quelle: http://phdj.hypotheses.org/507

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Vergangenheitsorientierung als Stolperfalle auf dem Weg ins „Schicksalsjahrzehnt“?

16.06 Helen Wagner

„Das Schicksalsjahrzehnt“ – vor wenigen Tagen stellte die RAG-Stiftung auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zeche Zollverein unter diesem Titel ihre Zukunftsstudie für das Ruhrgebiet vor.1 Der alarmierend anmutende Titel versteht sich als Handlungsaufforderung, nicht nur an die durch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft repräsentierte Landesregierung, sondern auch an die weiteren 400 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Die Initiatoren der Studie wollen mit ihnen eine Debatte über die Zukunft des Ruhrgebiets anstoßen, denn für sie steht fest: die Zeit drängt. In den kommenden zehn Jahren entscheide sich, ob das Ruhrgebiet in einem durch „Globalisierung, Digitalisierung, demografische[n] Wandel, soziale Polarisierung und große Integrationsaufgaben“2 neu befeuerten, internationalen Wettbewerb städtischer Ballungsräume bestehen könne – kurzum, in den nächsten Jahren entscheide sich das Schicksal des Ruhrgebiets.

So lautet die erste von sieben Zukunftsthesen, die das Ergebnis der im Rahmen des 2015 initiierten „Glückauf Zukunft“-Programms der RAG-Stiftung erstellten Studie bilden. Neben der immer wieder kehrenden Forderung nach mehr Kooperation zwischen den Städten des Ruhrgebiets oder der Empfehlung, sich besonders attraktiv für eine junge Generation zu präsentieren, ist im Kontext meines Projekts im Graduiertenkolleg besonders die fünfte These von Interesse.

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Quelle: https://grk1919.hypotheses.org/178

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Zeit, Temporalitäten und Kommunikationswissenschaft, Tagungsbericht zum Kongress der Sfsic in Metz (8.-10. Juni 2016)

Vom 8. bis zum 10. Juni 2016 fand in Metz der 20. Kongress der Société Française des Sciences de l’Information et de la Communication (Pendant zur Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Frankreich) statt. Das Thema der diesjährigen Tagung „Zeit, Temporalität und Kommunikationswissenschaft“ wurde drei Tage lang in parallelen Sektionen, im Doktorandenworkshop, in Podiumsdiskussionen sowie im Gastvortrag von Hartmut Rosa diskutiert.

Da ich leider an nur einem der drei Tage teilnehmen konnte und vieles parallel stattfand, verzichte auf eine chronologische Darstellung und ziehe eine themenbezogene Übersicht vor, die in etwa meinem Parcours durch den Tagungstag entspricht und alles andere als vollständig sein kann.

Bestimmungen von Zeit in gesellschaftlichen und medialen Kontexten

In vielen Vorträgen wurde die Zeit als solche ins Zentrum gestellt und eine neue Konzeption der Zeitauffassung im Medienkontext vorgeschlagen.

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Quelle: http://kowisic.hypotheses.org/63

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10 Jahre „Geschichten des 20. Jahrhunderts“: Zeitzeugeninterviews in der tschechischen Erinnerungskultur


Es folgen nun die „Geschichten des 20. Jahrhunderts“. Regelmäßig um diese Uhrzeit versuchen wir bekannte und vergessene Ereignisse der Zeitgeschichte zu beleuchten. Wir erzählen Schicksale, die vergessen wurden oder vergessen werden sollten. Auch die tschechische Geschichte hat ihre Helden und Feiglinge, dunkle Perioden und Momente der großen Taten.

Seit nunmehr zehn Jahren leiten diese Worte die dokumentarische Hörfunkreihe „Příběhy 20.

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Quelle: http://erinnerung.hypotheses.org/797

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