Die Popkultur ist bevölkert von Vampiren und Nazis – und manchmal auch von Nazivampiren. Es sollte dabei nicht unkritisch gesehen werden, wie Nationalsozialisten als „dämonische Bösewichte“ in Filmen, Serien, Comics und Games – generell in der Popkultur – fast schon eine Omnipräsenz eingeräumt wird. Vermischt sich der Topos des Nazis mit dem des Vampirs (oder anderen übernatürlichen Wesen), wird dieser zwar mitunter bis zu einer gewissen “Trashigkeit” überzeichnet, oft jedoch nicht genug vom realen Vorbild entfremdet. Als Folge können positive Assoziationen seitens der Rezipienten nicht ausgeschlossen werden. … Guillermo del Toros „The Strain“ – Vampire im KZ weiterlesen →
ISECS 2015: Vortrag zu Bianchi in Panel zu Wissensunternehmern
Die Koordinaten des Panels:
S141 Educators, Projectors and Patrons: Merchants of Knowledge
Zeit: Do 30.7.2015, 09:00-10:30
Ort: Erasmus University Rotterdam (EUR), Van Der Goot Building (M), Room: M1-09: Bergen
Organizer / Chair: Ulrike Krampl, Anton Tantner
Vorträge:
Tantner, Anton: Jacob Bianchi - a knowledge entrepreneur and projector between Vienna and Paris
Dutta, Sutapa: Texts and Contexts of Knowledge and Power in Colonial Bengal
Krampl, Ulrike: Linguistic entrepreneurs. Public language teachers in eighteenth-century Paris
Witecki, Stanisław: The inter-estate cultural content transmission in the Polish-Lithuanian Commonwealth in the late XVIII century. Methodological proposition.
Erfreulicherweise gibt es auch ein eigenes Hashtag, @ISECS2015, auf dass fleißig getwittert werden möge!
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022461982/
DHd 2016: Call for papers
I. Inhalte
Der Verband „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) e. V.“ bittet um die Einreichung von Abstracts zur dritten Jahrestagung seit seiner Gründung. Organisiert von Prof. Dr. Elisabeth Burr (Institut für Romanistik) und Prof. Dr. Gerhard Heyer (Institut für Informatik) findet diese Tagung vom 07. bis 12.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5429
OER Commons: Offene Lehrmaterialien für die Digital Humanities
DH-Schulungsmaterialien von DARIAH-DE sind nun auch auf dem Portal OERCommons mit einer freien Lizenz verfügbar
Ziemlich genau 1 Jahr ist es her, dass an dieser Stelle über die DARIAH-DE Sammlung von Schulungsmaterialien zu Verfahren, Methoden und Themen der Digital Humanities berichtet wurde. Mittlerweile ist diese Sammlung auf 220 Items angewachsen und seit vergangener Wochen vollständig auf das Portal OERCommons umgezogen, welches von der kalifornischen Non-Profit-Organisation IKSME betrieben wird.
OER steht dabei für “Open Educational Resources“, Mit diesem Begriff werden frei zugängliche und nachnutzbare Lehrmaterialien bezeichnet, welche von den Nutzern bei Bedarf auch angepasst werden können. Der Begriff OER steht also eher nicht für eine statische Repräsentation von Materialien, sondern bezieht sich auf die aktive Förderung der Weiternutzung und Modifikation von Inhalten.
Das Portal OERCommons bietet zum einen den Vorteil, dass mit der hauseigenen Authoringsoftware eigene Lehrmaterialien erstellt werden können. Zum anderen werden auch externe Links gemeinsam mit selbst erstellten Quellen unterschiedslos über Tags und Ordnerstrukturen verwaltet. OERCommons verwendet den weit verbreiteten Metadatenstandard Learning Object Metadata (LOM).
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5424
Die Abschiedsformel als Spiegel des Erlebten.
Jakob Heyman
„Nun sch[l]ieße ich, und hoffe das Du schreibst was das alle gibt und das bald Friede wird, und das ich glücklich zurückkomme. Darum zu Gott beten. Es herzlich Dein Bruder Heinrich Auf Fröhliches Baldiges Wiedersehen“.[1]
Diese Verabschiedung wirkt auf den ersten Blick beinahe übertrieben lang. Trotzdem sind ähnlich lange Verabschiedungen in Echtermeyers Briefen keine Seltenheit.
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Neues Webportal der Einstein-Stiftung zu Promotionsprogrammen in der Hauptstadtregion Berlin
Kinder in Armut und inklusive Bildung – eine neue Aufgabe
von Carmen Holl
Ist Inklusion ein Thema für Kinder in Armut?
- Exklusion: Realität Millionen armer Kinder und Jugendlicher
- Wann sprechen wir von Armut?
- Inklusive Aufgaben von Lehrern an Schulen
Exklusion
Exklusionsprozesse gibt es nicht nur im Sinne eines erlittenen Ausschlusses von Seiten der Gesellschaft.
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Schwangere und Gebärende unter Beobachtung 1750–1830
Der ärztliche Fallbericht im Kontext der französischen Geburtshilfe 1750–1830
Im Herbst des Jahres 1754 tritt die siebenunddreißigjährige Demoiselle Siccaud in den heiligen Stand der Ehe. Als sie kurz darauf ein Kind erwartet, wundert sich der hinzugezogene Arzt Monsieur Deydier über die fortdauernde Monatsblutung seiner Patientin. Und tatsächlich, im vierten Monat der Schwangerschaft erleidet die Demoiselle eine Fehlgeburt. Das Wesen, welches unter Schmerzen geboren wird, stellt den Arzt vor ein Rätsel.Statt eines Kindes kommt ein blutiges Etwas zum Vorschein, eine „flügellose Heuschrecke“, ausgestattet mit zwei Fühlern und einem verkümmerten Körper. Auf den Schrecken dieser unheilvollen Geburt folgt wenig Zeit später eine zweite Schwangerschaft. Erneut lässt das Unglück nicht lange auf sich warten: Die geplante Geburt bleibt einfach aus.
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Vor 130 Jahren gründete sich die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Linz

Ende Februar 1885 erschien in der „Linzer Volkszeitung“ nebenstehende Anzeige. Bis zu diesem Tag war für die Brandbekämpfung eine Pflichtfeuerwehr zuständig, der – mit wenigen Ausnahmen – jeder männliche Bewohner der Stadt Linz angehören musste. Bereits seit dem Spätmittelalter war es allgemein üblich, dass bei der Aufnahme in die Bürgerschaft einer Stadt jeder Bürger einen ledernen Feuereimer zum Transport von Löschwasser anschaffen musste. Für Linz ist dies durch das seit 1618 geführte Bürgerbuch belegt. Die Eimer wurden meist zentral gelagert, in Linz wurden sie im Untergeschoss des Rathauses aufbewahrt.
In kurfürstlicher Zeit bis 1803 wurden Organisation und Hierarchie des Feuerlöschwesens durch Brandordnungen geregelt, wie etwa jener des Kölner Kurfürsten Maximilian Heinrich von 1672. Diese wurde 1730 durch Kurfürst Clemens August als Chur-Cöllnische Verbesserte Brand-Ordnung erweitert. Diese Brandordnung schrieb vor, dass in einer jeden Stadt bequäme Männer zu Brandmeisteren angeordnet werden [sollen], welche auff die Sachen, so zu Verhüt- und Löschung des Brands vonnötthen, gute fleißige Obacht geben, worzu die Magistraten in jeder Stadt […] einen Fewr-Herren auß ihrem, und vier Brandmeistere auß der Burgerschaft Mittel zu deputiren, welche Auffsicht über das ganze Fewrweesen, ein jeder in seinem Viertel oder Quartier führen sollen.
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Englische Reiseimpressionen, IV
Dem englischen Gesandten Arundel ging es bei seiner Reise überhaupt nicht darum, sich ein anschauliches Bild von den Schrecken des Kriegs zu machen. Er war Diplomat, und als solcher hatte er einen spezifischen Auftrag seines Königs, der ihn zu Verhandlungen mit dem Kaiser und anderen Reichsständen losgeschickt hatte. Es sind diese Aspekte, die den Bericht William Crownes prägen. Und dementsprechend finden sich immer wieder Hinweise, welche Personen von Stand Arundel bereits auf der Anreise zum kaiserlichen Hof getroffen hat. Dazu gehören auch Hinweise auf die Art und Weise, wie er als Abgesandter des englischen Königs empfangen wurde.
Dies begann gleich mit der Ankunft auf dem Kontinent, wo der Gesandte als erstes mit der „Queen of Bohemia“ zusammentraf – also der Elisabeth Stuart, der Schwester des regierenden englischen Königs, die dem Ambassadeur ihres Bruders Kutschen entgegenschickte (S. 1). Ausführlicher fällt dann die Beschreibung aus, auf welche Weise Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Neuburg Arundel traktierte, als er ihn in Düsseldorf empfing. Auch hier wurden Kutschen bereitgestellt, drei an der Zahl, dazu eine Begleitung von Reitern und Fußsoldaten sowie Trompeter; beim Abschied wurden Salutschüsse von einigen Kanonen abgefeuert (S.
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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/677