05.06.2025: Vorträge von Svenja Wagner (Trier) und Marina Spielberg (Trier) im Rahmen des TCDH-Forschungskolloquiums

Am 05.06.2025 finden im Rahmen des TCDH-Forschungskolloquiums zwei Vorträge statt:

Svenja Wagner (Universität Trier / TCDH): „In Medias Res – Semantische Informationsextraktion in Immanuel Kants Gesamtwerk mithilfe von Transformer Modellen”.

Marina Spielberg (Universität Trier / TCDH): „Literary Metaphor Detection with LLM Fine-Tuning and Few-Shot Learning”.

Im Sommersemester 2025 setzen wir unsere Vortragsreihe im Rahmen des TCDH-Forschungskolloquiums wieder fort. Studierende und Mitarbeitende des TCDH geben ebenso wie externe Kolleg:innen und Kooperationspartner spannende Einblicke in ihre Arbeit aus ganz unterschiedlichen Feldern der Digital Humanities: der Computational Literary Studies, der digitalen Literatur- und Kulturwissenschaft und der digitalen Wörterbücher. 

Sie sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und mitzudiskutieren!

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22455

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Als feministische Medienwissenschaftlerin auf der DHd2025 – Reflexionen von den disziplinären Rändern

In diesem Beitrag gebe ich Einblick in meine Konferenzerfahrung auf der DHd2025 und lege hierbei den Fokus auf Aspekte, die mit meiner Perspektive als einer Doktorandin verbunden sind, die sich thematisch und disziplinär in einem Feld bewegt, das auf DH-Konferenzen deutlich unterrepräsentiert ist. Dieses Feld zeichnet sich durch eine Verbindung aus medienwissenschaftlichem Hintergrund mit starkem DH-Bezug, feministischem Ansatz, filmhistorischem Forschungsgegenstand und der Anwendung digitaler Methoden aus. Mit dieser im Kern interdisziplinären Verortung ergaben sich auf der DHd2025 zahlreiche Anknüpfungspunkte, gleichzeitig stellte sich jedoch ein gewisses Gefühl der fachlich-thematischen Vereinzelung ein, das ich im Folgenden diskutieren möchte.

Computational Literary Studies und LLMs als Schwerpunkte im Programm

Ein Blick in das Programm der DHd2025 macht deutlich, dass von insgesamt 27 Panels ganze 10 einen vornehmlich literaturwissenschaftlichen Fokus hatten (hierunter habe ich alle Panels gefasst, die unter den Titeln „CLS Methoden“ und „Editionen“ stattfanden oder den literaturwissenschaftlichen Fokus anderweitig im Titel des gesamten Panels oder den einzelnen Vorträgen erkennen ließen, wobei anzumerken ist, dass in den Editionen-Panels auch ein einzelner musikwissenschaftlicher Vortrag stattfand). Darüber hinaus gab es drei Panels im Rahmen des Doctoral Consortiums und jeweils zwei Panels zu „Digital History“, „Distant Viewing“ und allgemein zu „Large Language Models“ (ein drittes LLM-bezogenes Panel habe ich aufgrund der Schwerpunkte der Vorträge der digitalen Literaturwissenschaft zugeordnet). Außerdem gab es jeweils noch einzelne Panels zu „Forschungsdatenmanagement“, „3D-Daten“, „Modellierung“, „Projektarbeit“, „Normdaten“, „Metareflexion“ und „Wissenschaftsforschung“. Beschäftigt man sich genauer mit den Titeln der einzelnen Vorträge in diesen Panels, wird die disziplinäre und thematische Vielfalt der Digital Humanities jenseits literaturwissenschaftlicher Fragestellungen deutlich und es lassen sich Vorträge zu digitaler Kunstgeschichte, automatisierter Videoanalyse, dem Kulturerbe Tanz oder Datenvisualisierungen und -physikalisierungen finden, um hier nur einige wenige Themen herauszugreifen.

Würde ich außerdem noch die Posterbeiträge in meine Analyse einbeziehen, ließe sich sicherlich eine noch größere thematische Diversität feststellen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22445

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Briefkulturen – Perspektiven ihrer Erforschung. Tagung 16./17. Juni 2025, Berlin (& virtuell)

Über die kulturhistorische Dimension von Briefen haben sich in den letzten Jahrzehnten neue, inter- und transdisziplinäre Ansätze herausgebildet, die die Zugänge zur Geschichte des Briefs in der Neuzeit erweitert haben. Der dadurch entwickelte Ansatz, das Phänomen ‚Brief‘ in seiner historischen Komplexität und Vielschichtigkeit abzubilden, hat an Aktualitäts nichts verloren. Dabei ist insbesondere die ‚Briefkultur’ zu einem begrifflichen Ankerpunkt einer Kulturgeschichte neuzeitlicher (v.a. europäischer) Gesellschaften geworden, welche vermehrt auf schriftbasierte Kommunikation angewiesen sind.

Die Tagung setzt bei der Pluralität der mit der neuzeitlichen Briefkultur verbundenen Fragestellungen an, denen Forscherinnen und Forscher in Abhandlungen, Einzeluntersuchungen und Fallstudien, in Erschließungsprojekten, kommentierten Editionen und weiteren digitalen Editionsformaten unterschiedlich nachgehen. Dem Ziel einer übergreifenden Erschließung von Briefen des langen 18. Jahrhunderts hat sich das 2022 begonnene DFG-Projekt „Der deutsche Brief im 18. Jahrhundert” verschrieben, das aus einer Kooperation zwischen dem Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (Halle an der Saale), der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt entstanden ist. Im Projekt werden erstmals eine umfassende digitale Datenbasis zu Korrespondenzen und Briefeditionen des langen 18.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22434

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Werkstattreihe Standardisierung: INSeRT

Wir möchten Sie herzlich zur nächsten Veranstaltung unserer Werkstattreihe Standardisierung einladen: Felix Helfer (SAW) wird INSeRT vorstellen und freut sich auf die Diskussion mit Ihnen: https://events.gwdg.de/event/1022/.

Eine Übersicht über alle weiteren Termine der Werkstattreihe und die Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.

Und leiten Sie diese Einladung auch gern an andere Interessierte weiter!

Worum geht es in der Werkstattreihe Standardisierung? Anhand konkreter Anwendungsbeispiele erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Verwendung von Standards und standardbasierten Tools und können an den Erfahrungen der Vortragenden in ihren jeweiligen Projekten teilhaben.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22427

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Programm des TCDH-Forschungskolloquiums „Perspektiven der Digital Humanities“

Vorträge des TCDH-Forschungskolloquiums im Sommersemester 2025

Im Sommersemester 2025 setzen wir unsere Vortragsreihe im Rahmen des TCDH-Forschungskolloquiums wieder fort. Studierende und Mitarbeitende des TCDH geben ebenso wie externe Kolleg:innen und Kooperationspartner spannende Einblicke in ihre Arbeit aus ganz unterschiedlichen Feldern der Digital Humanities: der Computational Literary Studies, der digitalen Literatur- und Kulturwissenschaft und der digitalen Wörterbücher.
 
Sie sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und mitzudiskutieren!

 

Programm:

05.06.2025

  • Svenja Wagner (Universität Trier / TCDH): „In Medias Res – Semantische Informationsextraktion in Immanuel Kants Gesamtwerk mithilfe von Transformer Modellen”
  • Marina Spielberg (Universität Trier / TCDH): „Literary Metaphor Detection with LLM Fine-Tuning and Few-Shot Learning”


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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22406

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CfP: Barcamp „Digitale Perspektiven auf visuelle Phänomene“ (17. bis 18.09.2025)

Ausrichter: Institut für Digital Humanities, Georg-August-Universität Göttingen und Institut für Kunstgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München
Veranstaltungsort: Carl Friedrich von Siemens Stiftung (Südliches Schloßrondell 23, 80638 München)

Lange Zeit hieß es, dass Digitalität in den Geisteswissenschaften Einzug halten würde – heute ist sie vielerorts bereits gefestigter Bestandteil des methodischen Repertoires und der Forschungsperspektive. Dies gilt insbesondere für die literatur- und sprachwissenschaftlichen Disziplinen. Aber ebenso zahlreiche bildorientierte Fächer setzen zunehmend mit innovativen Projekten neue Maßstäbe. Dabei steht immer eines im Mittelpunkt: die computergestützte Auseinandersetzung mit dem Bild. Unabhängig davon, ob es sich um ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, eine zeitgenössische Briefmarkensammlung, das filmische Œuvre von David Lynch oder antike Wandmalereien handelt, sind wir häufig mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert: Wie repräsentativ ist ein digitales (Ab-)Bild? Wie lassen sich visuelle Phänomene annotieren und abgrenzen? Und wie können geisteswissenschaftliche Methoden in Algorithmen übersetzt werden?



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22400

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Reminder: Vorschläge für das Praxislabor 2025 noch bis zum 18. Mai einreichen

Zum Historikertag 2025 organisiert  die AG Digitale Geschichtswissenschaft im VHD in bewährter Tradition ein Praxislabor. Es besteht aus Hands-on-Workshops, die von Mitgliedern der Digital-History-Community durchgeführt werden und der digitalen Weiter- und Fortbildung in den historisch arbeitenden Disziplinen dienen. Dabei sollen neue Trends bei Software, Methoden und Ansätzen vermitteln werden. Angesprochen werden können allgemein Interessierte und/oder Spezialisten rund um Themen der digitalen Geschichtswissenschaft, Quellenverarbeitung und -präsentation. Das Praxislabor möchte eine Plattform sein, um Tools praktisch zu erkunden bzw. Methoden hinsichtlich ihrer Anwendung und Analysefähigkeit kennenzulernen.

Interessent*innen, die einen solchen Workshop anbieten möchten, können sich bis zum 18.05.2025 bewerben.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22359

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Text+ Plenary: Programmslot für junge Forschung, Postercall – jetzt bewerben!

Das diesjährige Text+ Plenary (Anmeldung via https://events.gwdg.de/event/1076/registrations/853/) findet am 16.-17. Juni 2025 in Göttingen statt. Es ist die wichtigste jährliche Konferenz des NFDI-Konsortiums und bietet den Communitys, Interessierten am Forschungsdatenmanagement und weit darüber hinaus Raum für Austausch und Diskussion.

Im öffentlichen Teils des Text+ Plenarys ist ein Programmslot für junge Forschende reserviert, um in einem 15-minütigen Vortrag ein eigenes Forschungsprojekt (Abschlussarbeit, Promotion, o.ä.) vorzustellen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22356

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Werkstattreihe Standardisierung: edition humboldt digital

Wir möchten Sie herzlich zur nächsten Veranstaltung unserer Werkstattreihe Standardisierung einladen: Christian Thomas (BBAW) und Stefan Dumont (BBAW) werden edition humboldt digital vorstellen und freuen sich auf die Diskussion mit Ihnen: https://events.gwdg.de/event/1021/

Eine Übersicht über alle weiteren Termine der Werkstattreihe und die Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.

Und leiten Sie diese Einladung auch gern an andere Interessierte weiter!

Worum geht es in der Werkstattreihe Standardisierung? Anhand konkreter Anwendungsbeispiele erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Verwendung von Standards und standardbasierten Tools und können an den Erfahrungen der Vortragenden in ihren jeweiligen Projekten teilhaben. Ziel ist es, ihnen so die Planung und Umsetzung ihrer Vorhaben zu erleichtern.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22340

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Call for Applications: Travel Grants for the DARIAH Annual Event 2025 in Göttingen

For the DARIAH Annual Event (June 17–20, 2025) at SUB Göttingen, it is possible—thanks to the support of the Federal Ministry of Education and Research (BMBF)—to award ten travel grants of €500 each to students and doctoral candidates.

The Göttingen State and University Library is very pleased to host the European Annual Conference of DARIAH-EU from June 17–20, 2025, in Göttingen.

DARIAH-DE is proud to contribute to this event, and we hope to foster fruitful exchange between national and international communities.

Thanks to the generous support of the Federal Ministry of Education and Research, we are able to offer ten travel grants of up to €500 each to support participation in the event.

Eligibility
Applications are open to students and doctoral candidates in the humanities—including but not limited to the Digital Humanities—who can demonstrate a strong interest in research infrastructures and their application. Grant recipients will be asked to contribute a small media-related piece about the conference (e.g.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=22327

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