Tiere am Hof:


Tiere im Spiegel der Hofordnungen vom 15. bis zum 18. Jahrhundert

Martin Disteli
Martin Disteli [Public domain], via Wikimedia Commons

Tiere, insbesondere Tiere im höfischen Zusammenhang, scheinen in den letzten Monaten und Jahren eine Art Trend in den Geschichtswissenschaften geworden zu sein. Vor allem Pferde stehen dabei im Vordergrund, wie etwa in dem Buch Pferde und Fürsten. Repräsentative Reitkunst und Pferdehaltung an fränkischen Höfen (1600-1800) von Magdalena Bayreuther und im Dezember wird das Historische Seminar der LMU München eine Konferenz zum Thema „Animals at Court“ veranstalten.
Da liegt es nahe auch einmal einen Blick in die Hofordnungen zu werfen und nachzuschauen, ob Tiere auch dort ein Thema waren, ob sie für so wichtig erachtet wurden, dass man sie eigens in diesen Quellen, die der Organisation des Hofes dienten, erwähnte und ggf. Vorschriften für sie und ihre Haltung ersann, denn Hofordnungen stellen eine bisher wenig beachtete Quellengattung dar, doch geben sie uns Auskunft über viele Bereiche des höfischen Lebens des Mittelalters und der Frühneuzeit, da sie der Organisation des täglichen Hofes dienten. Mit ihrer Hilfe sollte Ordnung geschaffen werden und die Menschen und das Zusammenleben am Hof diszipliniert werden. Da auch zahlreiche Tiere, wie etwa Pferde und Hunde mit in den zu organisierenden Burgfriedensbezirken lebten, verwundert es letztlich nicht, dass auch sie in den Hofordnungen Erwähnung finden, ihnen Plätze zugewiesen wurden und der Umgang mit ihnen Regelungen unterworfen war.



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Quelle: http://hofordnung.hypotheses.org/124

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Video Vortrag Dirk Hoerder über Migration im 19. und 20. Jahrhundert

Historiker Dirk Hoerder, emeritierter Professor der Universität Bremen und Autor eines Standartwerks zur Migrationsgeschichte, sprach im Rahmen der Ringvorlesung zu dem Thema „Bewanderte Menschen in globaler Perspektive: Massenmigration und Kriegsflüchtlinge vom 19. Jahrhundert bis in die 1950er Jahre“. Eine Zusammenfassung seines Vortrags wurde hier veröffentlicht.

Aufzeichnung: Cedis, Quelle: Exzellenzcluster Topoi



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Quelle: https://migration.hypotheses.org/411

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GAG37: Eine Reise um die Welt

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs37/

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Intimität vor dem Sozialgericht: Die Re-Kommerzialisierung von Sex durch Hartz IV

 

Von Ulrike A. C. Müller

Das Schöne an empirischer Forschung ist, dass sie die Forscherin mal vom Schreibtisch wegbringt, also „ins Feld“. Das Anstrengende an empirischer Forschung ist, dass die Forscherin sich mal vom Schreibtisch wegbequemen muss, „ins Feld“. Im Feld des Sozialgerichts kann mensch dabei Interessantes über die Anzahl von Betten in einer Wohnung und deren Zusammenhang mit zwischenmenschlicher Verantwortung erfahren. Wieso?



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Quelle: https://barblog.hypotheses.org/1282

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Kulturelle Pluralität des Rechts?


Eine Podiumsdiskussion

 

Copyright: Akademienunion, Foto: Trautvetter

Copyright: Akademienunion, Foto: Trautvetter

Am 29. April fand in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin eine Podiumsdiskussion der Reihe Geisteswissenschaften im Dialog zum Thema „Recht, Kultur, Rechtskultur“ statt.

Auf dem Podium debattierten Christoph Möllers (HU Berlin/Wissenschaftskolleg), Christian Tomuschat (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften), Richard Wittmann (Orient-Institut Istanbul) und Nadjma Yassari (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht) zum Einfluss kultureller Vielfalt auf die aktuelle Rechtsentwicklung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Stephan Detjen, bekannt aus dem Hauptstadtstudio des Deutschlandradios.

 

Integration in bestehende Rechtsordnungen



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Quelle: http://trafo.hypotheses.org/4497

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Trägt das Studium zur Reproduktion von Halbbildung bei? Eine Auseinandersetzung mit dem neuhumanistischen Bildungsideal und dem heutigen Studiensystem – von Jennifer Sarweh

Adorno beschreibt den Begriff der Bildung in seiner Theorie der Halbbildung als höheres Ziel einer Gesellschaft mit dem Zweck, eine freie, gleiche und mündige Gesellschaft zu formen (vgl. Adorno 2012: 201). Zentraler Bestandteil dessen ist die neuhumanistische Bildungskonzeption, welche unter anderem von Wilhelm von Humboldt vertreten wurde…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9495

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Von der vita regularis zur tota universitas hominum. Studien zur Ideengeschichte der urchristlichen Gütergemeinschaft im späteren Mittelalter

1000 Worte Forschung: Dissertation im Fach Mittlere und Neuere Geschichte, Universität Hamburg, verteidigt im Januar 2016. Die Dissertation erscheint voraussichtlich 2016 im Franz Steiner Verlag in der Reihe „Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne“. In der Apostelgeschichte schildert…

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/8303

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Von Entrückung und mythischer Morgenröte: Utopien und Dystopien im Spiel


The Elder Scrolls IV: Oblivion und BioShock im utopischen Kontext – ein Vergleich

Im Wintersemester 2015/2016 habe ich gemeinsam mit meinem Kollegen Josef Köstlbauer an der Universität einen Kurs zu Mythen und Simulakren im Digitalen Spiel gehalten.  Drei der abgegebenen Abschlussarbeiten haben mir endlich so gut gefallen, dass ich den StudentInnen angeboten habe, eine überarbeitete Version als Gastbeitrag auf meinem Blog zu publizieren. Es ist mir eine besondere Freude im Folgenden einen Essay zu politischen Utopien in Oblivion und BioShock präsentieren zu können (Eugen Pfister)

von David Gatterbauer* und Ulrich Mikolasch**

 

Einleitung

Im Folgenden werden wir die beiden Videospiele The Elder Scrolls IV: Oblivion (Bethesda Game Studio: US 2006 / Windows u.A.) und BioShock (Irrational Games: US 2006 / Windows u.A.) in Bezug auf die gesellschaftlichen Umbruchselemente und Utopiebestrebungen untersuchen und vergleichen.

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Quelle: https://spielkult.hypotheses.org/981

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