aventinus visio Nr. 8 [31.3.2014]: „Die wissen nicht, wohin mit ihrer Kraft“ — Generationen in der frühen DDR. Der Film Berlin Ecke Schönhauser (1957)

Film ist eine vergleichsweise junge Quellengattung mit erheblichem Erkenntnispotenzial für die zeitgeschichtliche Forschung. Mit Blick auf die frühe DDR soll untersucht werden, welche Darstellung die Generationenthematik in der DEFA-Produktion Berlin Ecke Schönhauser (1957) erfährt. http://bit.ly/1ojgnq4

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/03/5015/

Weiterlesen

Nachlese Dhd 2014: Das “Objektcluster” auf der Pre-Conference von DARIAH-DE

Die neue Clusterstruktur von DARIAH-DE trägt mit ihrer Fokussierung auf bestimmte Kernbereiche der dynamischen Entwicklung der Digital Humanities Rechnung. Als Kern-DH-Verfahren wurden in der ersten Förderperiode u.a. Editions- und Erschließungsverfahren / Annotationen sowie computergestützte Analyseverfahren, d.h. das Erkennen von sprachlichen Strukturen in Texten, aber auch Erkennen von visuellen Strukturen in Bildern, benannt.[1] Insbesondere letzter Punkt, die Mustererkennung in Bildern, stellt bislang ein großes Desiderat in der und für die digitale Forschung dar, obwohl Texte keineswegs die einzigen Primärquellen sind, mit denen GeisteswissenschaftlerInnen arbeiten. Cluster 7, das so genannte “Objektcluster” unter Leitung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), möchte daher dazu beitragen, dieses Deisderat anzugehen, indem es für geisteswissenschaftliche Zwecke angepasste Lösungen aus dem Bereich der automatischen Bilderkennung / Gesichtserkennung nachhaltig in die Forschungsinfrastruktur einbringt.

Auch wenn Reinhard Förtsch in seiner Präsentation dieses Vorhabens explizit keine Definition davon gegeben hat, was Objekte sind, so ist doch anzumerken, dass die Rede von einem “Objektcluster” der Tatsache geschuldet ist, dass u.a. die archäologische Objektdatenbank Arachne eine Datenbasis für die geplante Mustererkennung stellt. Mustererkennung wird also nicht an 3D-Objekten vollzogen, sondern an digital vorliegenden Fotografien von Objekten, sprich Bildern. Die Anschlußmöglichkeiten für andere Fachdisziplinen wie Kunstgeschichte oder Epigraphik sind offensichtlich, so dass zu wünschen ist, dass es zu einem regen Austausch zwischen verschiedenen Initiativen kommt, affine Projekte also “nicht mehr gemeinsam einsam sind, sondern [...] echte Synergien entstehen.”[2]

[1] Ruth Reiche, Rainer Becker, Michael Bender, Matthew Munson, Stefan Schmunk, Christof Schöch: “Verfahren der Digital Humanities in den Geistes- und Kulturwissenschaften”, in: DARIAH-DE Working Papers Nr. 4, Göttingen: DARIAH-DE, 2014.
[2] Claudine Moulin, Tweet aus dem Twitterstream zur Dhd 2014, 28. März.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3286

Weiterlesen

Digitaler Toolkasten – 03/2014

In dieser Ausgabe des “Digitalen Toolkasten”-Newsflash berichten wir wieder vom Fortgang unserer Aktivitäten am Fachbereich Sozialwesen und zur Weiterbildung “Soziale Medienbildung”. Aktuelles Der 1. Platz ist es dann doch nicht geworden, aber vielleicht schaffen wir es im kommenden Jahr. Beim Publikumspreis der Blogawards der wissenschaftlichen Blogplattform hypotheses.org sind wir mit unserem Blog auf Platz 4 gewählt worden. Ein Dank hier für jede Stimme, die für uns abgegeben wurde. Und es gibt gleich den Tipp, sich mal bei den anderen Blogs der Top 5 umzuschauen. […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/5622

Weiterlesen

Abstract zum Vortrag “Genealogen im Rollenwechsel: Vom Archivnutzer zum ehrenamtlichen Mitarbeiter – neue Chancen durch kollaborative, digitale Projekte des Vereins für Computergenealogie” von Andreas Job

Andreas Job

Genealogen im Rollenwechsel: Vom Archivnutzer zum ehrenamtlichen Mitarbeiter – neue Chancen durch kollaborative, digitale Projekte des Vereins für Computergenealogie

Archive und genealogische Vereine stehen vor der gleichen Herausforderung: Die Digitalisierung. Der digitale Reifegrad ist in beiden Bereichen, von Institution zu Institution, höchst unterschiedlich. Ob dies am Alter der handelnden Personen, oder an knappen finanziellen Mitteln liegt, lasse ich offen. Stattdessen möchte ich anhand von Beispielen zeigen, wie die Digitalisierung Archiven und genealogischen Vereinen helfen kann, ihre jeweiligen Ziele zu erreichen und darüber hinaus neue Möglichkeiten eröffnet.

Als Jimmy Wales vor mehr als 10 Jahren gemeinsam mit Anderen die Wikipedia Plattform gründete, postulierte er: „Stell dir vor, jeder Mensch auf der Erde könnte am freien und vollumfänglichen Zugang zum gesamten Menschheitswissen teilhaben.“
Diese Vision ähnelt dem Ansatz des Vereins für Computergenealogie (Compgen), genealogisch interessante Daten kostenfrei für Jedermann im Internet zu veröffentlichen. Dabei spielen unsere Vereinsgrenzen weder bei der Erfassung, noch bei der Nutzung der Daten eine Rolle. Die Datenerfassung wurde bisher in diversen Projekten meist offline durchgeführt. Dabei erfassten Genealogen z. B. Familienanzeigen, Totenzettel oder Adressbuchdaten. Ein wesentlicher Nachteil dieses Vorgehens war es, dass die Erfassung von großen Datenbeständen schier unmöglich erschien und genaue Absprachen notwendig waren, um Doppelerfassungen zu vermeiden und gemeinsame Erfassungsstandards abzusprechen. Im Extremfall arbeiteten die Erfassen nebeneinander her, tauschten keine Daten aus und wussten nichts voneinander.

Die Zeit war reif für eine zentrale Online-Erfassungplattform, welche 2010 für die Erfassung der über 8 Mio Personendaten in den Verlustlisten des 1. Weltkriegs programmiert wurde. Einen niedrigschwelligen Einstieg in die browserbasierte Erfassung mit einer einfachen Registrierung ermöglicht es, dass mittlerweile über 700 registrierte Personen 6,8 Mio Datensätze seit dem Start bis heute zur Verfügung stehen. Motivierend wirkt sich dabei aus, dass ein erfasster Datensatz sofort in der Suche auffindbar ist.

Weitere Erfassungsprojekte sind seit 2013 am Start, bei denen die Voraussetzungen für die Erfassung eine vorhandene Datenstruktur, zugängliche Scans und geregelte rechtliche Rahmenbedingungen vorhanden sind. Die erfolgreichen Kooperationen mit dem Stadtarchiv Köln zur Erfassung der Standesamtsregister und mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg zu Kriegsgräberlisten starteten ebenfalls.

Die Vereinsmitglieder von Compgen sind gespannt, welche weiteren Bestände für diese Art der Erfassung geeignet sind und welche Ideen dazu oder zu anderen Kooperationsformen in der Tagung Archive 2.0 geboren werden.

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1497

Weiterlesen

Abstract zum Vortrag “Genealogen im Rollenwechsel: Vom Archivnutzer zum ehrenamtlichen Mitarbeiter – neue Chancen durch kollaborative, digitale Projekte des Vereins für Computergenealogie” von Andreas Job

Andreas Job

Genealogen im Rollenwechsel: Vom Archivnutzer zum ehrenamtlichen Mitarbeiter – neue Chancen durch kollaborative, digitale Projekte des Vereins für Computergenealogie

Archive und genealogische Vereine stehen vor der gleichen Herausforderung: Die Digitalisierung. Der digitale Reifegrad ist in beiden Bereichen, von Institution zu Institution, höchst unterschiedlich. Ob dies am Alter der handelnden Personen, oder an knappen finanziellen Mitteln liegt, lasse ich offen. Stattdessen möchte ich anhand von Beispielen zeigen, wie die Digitalisierung Archiven und genealogischen Vereinen helfen kann, ihre jeweiligen Ziele zu erreichen und darüber hinaus neue Möglichkeiten eröffnet.

Als Jimmy Wales vor mehr als 10 Jahren gemeinsam mit Anderen die Wikipedia Plattform gründete, postulierte er: „Stell dir vor, jeder Mensch auf der Erde könnte am freien und vollumfänglichen Zugang zum gesamten Menschheitswissen teilhaben.“
Diese Vision ähnelt dem Ansatz des Vereins für Computergenealogie (Compgen), genealogisch interessante Daten kostenfrei für Jedermann im Internet zu veröffentlichen. Dabei spielen unsere Vereinsgrenzen weder bei der Erfassung, noch bei der Nutzung der Daten eine Rolle. Die Datenerfassung wurde bisher in diversen Projekten meist offline durchgeführt. Dabei erfassten Genealogen z. B. Familienanzeigen, Totenzettel oder Adressbuchdaten. Ein wesentlicher Nachteil dieses Vorgehens war es, dass die Erfassung von großen Datenbeständen schier unmöglich erschien und genaue Absprachen notwendig waren, um Doppelerfassungen zu vermeiden und gemeinsame Erfassungsstandards abzusprechen. Im Extremfall arbeiteten die Erfassen nebeneinander her, tauschten keine Daten aus und wussten nichts voneinander.

Die Zeit war reif für eine zentrale Online-Erfassungplattform, welche 2010 für die Erfassung der über 8 Mio Personendaten in den Verlustlisten des 1. Weltkriegs programmiert wurde. Einen niedrigschwelligen Einstieg in die browserbasierte Erfassung mit einer einfachen Registrierung ermöglicht es, dass mittlerweile über 700 registrierte Personen 6,8 Mio Datensätze seit dem Start bis heute zur Verfügung stehen. Motivierend wirkt sich dabei aus, dass ein erfasster Datensatz sofort in der Suche auffindbar ist.

Weitere Erfassungsprojekte sind seit 2013 am Start, bei denen die Voraussetzungen für die Erfassung eine vorhandene Datenstruktur, zugängliche Scans und geregelte rechtliche Rahmenbedingungen vorhanden sind. Die erfolgreichen Kooperationen mit dem Stadtarchiv Köln zur Erfassung der Standesamtsregister und mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg zu Kriegsgräberlisten starteten ebenfalls.

Die Vereinsmitglieder von Compgen sind gespannt, welche weiteren Bestände für diese Art der Erfassung geeignet sind und welche Ideen dazu oder zu anderen Kooperationsformen in der Tagung Archive 2.0 geboren werden.

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1497

Weiterlesen

Von der DDR in die Welt (und zurück): Thomas Billhardt

Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013
Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013

Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013

 

Die Bilder sind spektakulär: Da gibt es eine Aufnahme von Erich Honecker mit Fidel Castro in einem offenen Auto während Castros Staatsbesuch in Berlin, das Bild einer nordvietnamesischen Soldatin, die einen gefangen genommenen amerikanischen GI mit der Waffe vor sich her treibt, und einen Schnappschuss, auf dem zwei ältere Ostberlinerinnen auf der Straße etwas unbeholfen das Tanzbein zu schwingen scheinen (tatsächlich suchen sie etwas in ihren Handtaschen, die sie auf den angehobenen Oberschenkel stellen). Viele Fotografien, die der 1937 geborene Thomas Billhardt als freiberuflicher Fotojournalist machte, waren in der DDR gut bekannt und erlangten zum Teil ikonischen Status. Chronologisch sortiert bietet der vorliegende Band einen guten Überblick über das Werk des heute 76jährig in Kleinmachnow lebenden Fotografen. Seine Reisen – unternommen zum Teil im Auftrag staatlicher Institutionen und zwei Mal auch von der UNICEF initiiert, zum Teil aus eigenem Interesse – führten Billhardt unter anderem nach Kuba, Sibirien, Vietnam, Chile, China, Kambodscha, Italien und in den Libanon. Nachdem er 1961 von einem Aufenthalt in Kuba in die DDR zurückgekehrt war, obwohl er die Gelegenheit hätte nutzen können, im Westen zu bleiben, galt er daheim als so zuverlässig, dass er uneingeschränkte Reisefreiheit genoss und von dieser Freiheit auch regen Gebrauch machte. Obwohl das „Life Magazine“ seine Vietnam-Bilder druckte und einer Karriere im Westen kaum etwas im Weg stand, richtete sich Billhardt in der DDR häuslich ein.

Berlin, Karl-Marx-Allee, Werbung Vietnam-Fotoausstellung, 5. Oktober 1968 „Zentralbild Mittelstädt ch 5.10.1968: Berlin am Vorabend des 19. Jahrestages der Republik. Weithin sichtbar in der Berliner Karl-Marx-Allee ist dieser Aufruf zur Solidarität mit Vietnam. Er lädt Berliner und ihre Gäste zum Besuch der Vietnam-Fotoaustellung des Berliner Bildreporters Thomas Billhardt ein.“ Bundesarchiv, Fotograf: Rainer Mittelstädt (ADN - Zentralbild (Bild 183), CC-BY-SA 3.0

Berlin, Karl-Marx-Allee, Werbung Vietnam-Fotoausstellung, 5. Oktober 1968
„Zentralbild Mittelstädt ch 5.10.1968: Berlin am Vorabend des 19. Jahrestages der Republik. Weithin sichtbar in der Berliner Karl-Marx-Allee ist dieser Aufruf zur Solidarität mit Vietnam. Er lädt Berliner und ihre Gäste zum Besuch der Vietnam-Fotoaustellung des Berliner Bildreporters Thomas Billhardt ein.“
Bundesarchiv, Fotograf: Rainer Mittelstädt (ADN – Zentralbild (Bild 183), CC-BY-SA 3.0

Umso interessanter erscheint sein Werk in historischer Perspektive: Anfangs finden sich Elemente sozialistischer Weltanschauung, zum Teil mit Anleihen bei der Arbeiterfotografie, die in der DDR stark gefördert wurde (dies zeigt sich zum Beispiel in einer Bildserie über den Bau einer Erdgastrasse in der Sowjetunion 1977). Einige sozialistische Politiker (vor allem Fidel Castro) werden als sympathische und tatkräftige Menschen dargestellt, die Revolutionen in Kuba und Nicaragua werden im Bild ebenso positiv präsentiert wie der nordvietnamesische Kampf gegen Südkorea und die Vereinigten Staaten. Andere Aufnahmen wiederum zeigen einen vorsichtig kritischen, zuweilen ironischen Blick auf die DDR und den Staatssozialismus: Eine Straßenszene zeigt ein Wandplakat mit dem Text: „Weiter erfolgreich auf dem Kurs des Parteitages …“ (der Rest des Satzes ist nicht zu sehen), darunter laufen Hand in Hand zwei junge Menschen in West-Jeans.

Eingeleitet wird der Band mit einem Essay von Steffen Lüddemann – dem einzigen im Band abgedruckten Text. Dieser allerdings lässt viele Fragen offen: Wie veränderte sich Billhardts Haltung zum Sozialismus? Zahlte er für seine Reisefreiheit einen Preis? Wurde er, wie viele andere Fotografen, überwacht? Von Konflikten zwischen dem Fotografen und staatlichen Institutionen oder Medien ist nicht die Rede – es fragt sich aber, ob es sie nicht vielleicht doch gab. Immerhin dekorierte sich Billhardt 1987 anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Nationalpreis der DDR (dritter Klasse) mit einer ganzen Reihe von Spielzeugorden – wohl um die Auszeichnungspraxis der DDR auf die Schippe zu nehmen. Nichtsdestotrotz reiste er noch 1989 mit Egon Krenz nach China, wo er im Tross der DDR-Delegation Zugang zum inner circle des chinesischen Machtapparats erhielt.

Der Band ist visuell anspruchsvoll und fotografiegeschichtlich ein wahrer Glücksfall. Zwei Aspekte sind allerdings problematisch: Zum einen spart der einzige Text des Buchs Fragen nach den Bedingungen, unter denen Billhardt arbeitete, ebenso aus wie die nach seinem komplexen Verhältnis zum sozialistischen Staat: Wo anfangs Begeisterung vor allem für die Kubanische Revolution unübersehbar ist, scheint in späteren Bildern mehr Distanz zur DDR und ihren Funktionären und Institutionen auf. Ein Gutachten des Verlags Neues Leben zu seinem Bildband über Italien lässt ahnen, dass einige seiner Publikationen mehr oder weniger „durchgewunken“ wurden, [1] möglicherweise deshalb, weil die zuständigen Gutachter sich schwer taten, Billhardts Fotografien einzuschätzen.

Besonders bedauerlich ist zudem, dass die Fotografien im Band keinerlei Bildunterschrift haben. Zusammengefasst werden sie in Kapiteln wie „Chile 1970/71“ oder „DDR in den 1970er Jahren“, sodass eine grobe zeitliche und räumliche Zuordnung möglich ist. Grundlegende Informationen dazu, wer wo, wann und in welcher Situation auf den Fotografien zu sehen ist, fehlen jedoch zuweilen schmerzlich. Im Einleitungstext zu „Kuba 1961“ wird zum Beispiel erwähnt, Billhardt habe dort „Tamara Bunke, die deutsche Partisanin und Kampfgefährtin von Ché Guevara“ abgelichtet. Welche der zahlreichen in diesem Abschnitt zu sehenden Damen nun Frau Bunke ist, muss der Leser mit Hilfe von Google/Bilder herausfinden oder einfach raten. Mit wenig mehr Aufwand – vor allem einer Zeittafel, einem Namensregister und Bildunterschriften – hätte aus dieser visuell hoch attraktiven Werkschau ein Band werden können, der auch für die (Fotografie-)Geschichtsschreibung von Nutzen wäre. Jedem, der sich einen Überblick über die Vielfalt von Billhardts Tätigkeit verschaffen möchte, ist der Band dennoch sehr zu empfehlen.

Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013, 256 Seiten, ca. 500 überwiegend farbige Abbildungen, ISBN 978-3-86228-048-3, 49,95 Euro

[1] Gutachten: Thomas Billhardt (Fotos) und Peter Jacobs (Text), Noch steht der schiefe Turm … Streifzüge durch die rote Toskana, Berlin: Verlag Neues Leben 1975, Lektoratsgutachten Radandt, Bundearchiv Lichterfelde, DR1 3551a, Bl. 497ff.

Quelle: http://www.visual-history.de/2014/03/31/von-der-ddr-in-die-welt-und-zurueck-thomas-billhardt/

Weiterlesen

CfP verlängert: Int. Conference on Infrastructures and Cooperation in E-Science and E-Humanities

Das eScience – Forschungsnetzwerk Sachsen hat die Einreichungsfrist für Beiträge zur “International Conference on Infrastructures and Cooperation in E-Science and E-Humanities” verlängert. Einreichungen können bis einschließlich 10. April 2014 unter http://openaccess.tu-dresden.de/ocs/index.php/ic-escience/iceseh2014 vorgenommen werden.

Die “International Conference on Infrastructures and Cooperation in E-Science and E-Humanities” findet vom 04.06.-06.06.2014 in Leipzig statt (wir berichteten). Die interdisziplinäre Tagung untersucht den Einfluss digitaler Technologien auf die wissenschaftliche Forschung aus sowohl technologischer wie auch sozialwissenschaftlicher Perspektive.

Informationen zum eScience – Forschungsnetzwerk sind unter http://www.escience-sachsen.de verfügbar.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3283

Weiterlesen

TIPP: “Es werden China-Versteher gebraucht”

Während die Deutsch-Amerikanischen Beziehungen im Kontext der NSA-Affäre gegenwärtig im Mittelpunkt zahlreicher Diskussionen stehen, finden die diplomatischen Beziehungen zu Südost-Asien oft weniger Beachtung. Doch China ist ein immer einflussreicherer Akteur und Handelspartner: Laut Statistischem Bundesamt wurden allein 2012 Waren im Wert von 66,6 Milliarden Euro von Deutschland nach China exportiert  – Tendenz steigend.

Gleichzeitig ist die Wahrnehmung Chinas in deutschen Medien von Klischees geprägt. „Schon vor fünfundzwanzig Jahren hat der Konstanzer Historiker Jürgen Osterhammel die Genese dieses China-Bildes analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass der Westen China immer nur als Zerrbild wahrnimmt – je nach eigener Befindlichkeit mal als Vorbild, mal als Gegenbild, nie jedoch unvoreingenommen. Es ist dieser Charakter unserer China-Wahrnehmung als Projektion eigener Befindlichkeiten, der uns den Blick verstellt und eine weniger vorurteilsgeprägte Darstellung verhindert.“

In ihrem Artikel „Es werden China-Versteher gebraucht” in der Süddeutschen Zeitung vom 2. Februar 2014 untersuchen Viola von Cramon und Axel Schneider die Rolle der Sinologie, das heißt die akademische Auseinandersetzung mit China, und plädieren für eine intensivere Förderung und Restrukturierung des Studienfachs. Nur so könne dieses Zerrbild nachhaltig verändert werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

Quelle: http://wwc.hypotheses.org/63

Weiterlesen

Objekte des Monats / objects of the month: March 2014

Zwei Fragmente mit Lautenspielermotiv (Gefäßkeramik) “Er befragte die Laute, doch lange schwieg sie/ Es schweigen die Freuden, bis die Laute spricht.” Ibn aṭ-Ṭaḥḥān al-Mūsīqī, gest. nach 1057 Museum für Islamische Kunst, Inv.Nr. I. 2047 Ägypten, 11./12. Jh Breite: 9 cm, … Continue reading

Quelle: http://jameel.hypotheses.org/462

Weiterlesen