Was macht einen Roman „komplex“? Kann man die „Komplexität“ eines literarischen Textes messen, und ist Komplixität ein Merkmal, daß bestimmte Autoren, oder bestimmte Literaturgattungen von anderen unterscheidet?
Um diesen und ähnlichen Fragen nachzugehen fand am 07. und 08. Dezember 2015 am Lehrstuhl für Computerphilologie der Universität Würzburg der DARIAH-DE Expertenworkshop „Complexity Measures in Stylometry„ statt. Ziel der Veranstaltung war es, innerhalb der quantitativ arbeitenden Literaturwissenschaft eine Diskussion über das Thema „Textkomplexität“ anzuregen und in gemeinsamen Gesprächen auszuloten, welche Rolle Indikatoren der Textkomplexität in der Stilometrie spielen könnten. Dabei sollte zudem demonstriert werden, wie der in DARIAH-DE entwicklte DARIAH-DKPro-Wrapper dazu beitragen kann, die Berechnung solcher Indikatoren wesentlich zu vereinfachen.
Geladen waren Maciej Eder (Institute of Polish Studies, Pedagogical University of Krakow), Jeremi Ochab (Department of Theory of Complex Systems, Jagiellonian University, Krakow), Allan Riddell (Leslie Center for the Humanities, Dartmouth College) und Nils Reiter (Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung, Universität Stuttgart).
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6471