Ausstellung und Digitalprojekt: Aus der Zeit. Eine Kreuzberger Postkartensammlung, 1890-1945

Flyer mit Text und einzelnen Bildpostkarten
Im Jahr 2023 erhielt das FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum eine umfangreiche Postkartensammlung aus dem Nachlass von Peter Plewka. Diese umfasst über 5600 Postkarten, die Kreuzberg in der Zeit von ca. 1890 bis 1945 abbilden. Der Großteil der Karten zeigt Straßenzüge, Plätze, Betriebe sowie Alltagsszenen aus dem Stadtteil. Die Ausstellung gliedert sich in mehrere Bereiche. Wir widmen […]

Quelle: https://visual-history.de/2024/10/10/ausstellung-und-digitalprojekt-aus-der-zeit-eine-kreuzberger-postkartensammlung-1890-1945/

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Ausstellung: Auf beiden Seiten der Barrikade Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944

Mann mit Fotoapparat
Im Rahmen des 80. Jahrestages des Ausbruchs des Warschauer Aufstandes präsentieren die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, die Landeszentrale für politische Bildung Berlin und das Polnische Institut Berlin eine historisch-fotografische Open Air Ausstellung auf dem Dorothea-Schlegel-Platz. Die Ausstellung erinnert an die historischen Ereignisse des nationalpolnischen Aufstandes gegen die deutschen Besatzer von 1944 und widmet sich […]

Quelle: https://visual-history.de/2024/07/19/ausstellung-auf-beiden-seiten-der-barrikade-fotografie-und-kriegsberichterstattung-im-warschauer-aufstand-1944/

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Ausstellung: Auf nach Italien! Mit Liebermann in Venedig, Florenz und Rom

Häuser vor grünem Hügel
Im Frühsommer 2024 präsentiert die Liebermann-Villa am Wannsee erstmals die bewegte Beziehung des Berliner Künstlers Max Liebermann (1847–1935) zu Italien und dessen Kulturlandschaft – ein so spannender wie wenig bekannter Werkkomplex, der in der Liebermann-Forschung bislang unbeachtet blieb. Das deutsch-italienische Ausstellungsprojekt „Max Liebermann in Italien“ ist eine Kooperation zwischen der Liebermann-Villa am Wannsee und dem […]

Quelle: https://visual-history.de/2024/07/08/ausstellung-auf-nach-italien/

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Augenlust? Niederländische Stillleben im Detail

“Augenlust?” titelt der zur gleichnamigen Ausstellung über „niederländische Stillleben im Detail“ erschienene Katalog. Üppig und rot glänzende Kirschen, saftige Pfirsiche und geöffnete Haselnüsse, die man gleichzeitig auf dem Buchcover sieht, versprechen genau dies: die Sinne ansprechende Bilder, eine lustvolle Betrachtung! Doch der dargestellte Überfluss auf niederländischen Tischen des siebzehnten Jahrhunderts verweist auch auf die dunklen Seiten und globalen Bezüge dieses inszenierten und teilweise importierten Luxus. Die Ambivalenz aus Reichtum einerseits und Ausbeutung andererseits war ein dramaturgisches Element der Ausstellung und durchzieht auch den Ausstellungskatalog wie ein roter Faden.

Die Ausstellung konnte zwischen September 2022 und Februar 2023 im LVR LandesMuseum Bonn – Rheinisches Landesmuseum für Archäologie, Kunst und Kulturgeschichte besichtig werden. Der Katalog, der zum Ausstellungsbeginn erschienen ist, hingegen bleibt und ermöglicht es interessierten Leser:innen und Betrachter:innen das Konzept der Ausstellung (genauer) kennenzulernen.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2024/02/rezension-augenlust-lehner/

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„Die jüdische Perspektive auf Restitution“

Antisemitismus begegnet uns in jüngerer Zeit, ganz besonders jedoch in diesen Tagen, zunehmend nicht nur als nationales, sondern als internationales wenn nicht gar transnationales Phänomen, das eine ungeahnte Wucht zu entfalten imstande ist. Bereits vor den terroristischen Exzessen der Hamas am 7. Oktober 2023 und den darauf folgenden Reaktionen trat hier und dort tatsächlicher oder je nach Lesart vermeintlicher Antisemitismus öffentlich in Erscheinung, sei es im Fall der „antisemitischen Schlagseite der Documenta“[1], sei es im Fall des Sängers und Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters[2] oder der Rapperin Nura[3]. Seit dem 7. Oktober 2023 reicht das Phänomen von antisemitischen Auswüchsen im öffentlichen Raum in Deutschland,[4] in der Mitte der Gesellschaft – beispielsweise im Sport[5] –, Antisemitismus in den „Sozialen Medien“[6], dem Vorwurf einer tendenziösen Berichterstattung zuungunsten Israels in renommierten internationalen Medien[7], antiisraelischen „Hacktivisten“[8] bis hin zu antisemitischen Haltungen und Aktionen an Hochschulen[9]  und im Bereich der Künste[10] auf nationaler wie internationaler Ebene. Dabei zeigte sich – während der „klassische“ Antisemitismus der politischen Rechten stets auf dem „Monitor“ blieb[11] – Antisemitismus auch von Gruppen, die man bisher wenig bis gar nicht im Blick hatte oder haben wollte, wenn es sich um das Thema „Antisemitismus“ handelte: Gruppen der (radikalen) Linken, ausländische Organisationen, religiös motivierte Zusammenschlüsse, feministische Akteurinnen, antirassistische und postkoloniale Gruppierungen sowie Gruppen, die sich für Diversity einsetzen.[12]

Während die Politik ein entschiedeneres Vorgehen gegen jegliche Form des Antisemitismus einforderte,[13] kamen öffentlich wahrnehmbare Aktionen, die sich solidarisch mit den Angegriffenen zeigten, nur schleppend in Gang, blieben an Teilnehmerzahlen häufig hinter den Erwartungen und den „propalästinensischen“ Demonstrationen zurück und wurden mitunter von privater Hand organisiert.[14]

Dass eine Kritik an der aktuellen Regierung des Staates Israel bei gleichzeitiger Solidarität zum israelischen Staat und seiner Bevölkerung möglich ist, beweisen demokratisch und rechtsstaatlich gesinnte Akteure auch in diesen Tagen immer wieder aufs Neue.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2024/01/juedische-perspektive-auf-restitution/

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„Rheinlands Schicksalstage“ – Das Krisenjahr 1923

Vom 22.11.2023 bis 31.03.2024 zeigt das Universitätsmuseum eine Ausstellung über das Krisenjahr 1923. Ziel der Ausstellung ist es, zentrale Ereignisse dieses schicksalhaften Jahres für die Stadt Bonn und die umliegenden Regionen zu beleuchten. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit Studierenden der Geschichtswissenschaft im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Sommersemester 2023 entstanden.Die Ausstellung ist in fünf Themenbereiche unterteilt: Besatzungszeit in Bonn, Universitäres Leben, Wirtschaft und Inflation, Feste feiern und Demokratie unter Druck. Jeder Ausstellungsbereich wird durch einen repräsentativen „Schicksalstag“ eingeleitet, z.B.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2023/11/rheinlands-schicksalstage-krisenjahr-1923-ausstellung/

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Bild(un)fälle. Immer dieser Ärger mit dem Visuellen

Eine Plexiglasbox mit Broschüren u.Ä. auf einem Tisch

Dr. Sylvia Necker lebt und arbeitet als Historikerin, Ausstellungsmacherin sowie Klangwerkerin im ostwestfälischen Minden. Seit 2019 ist sie Leiterin des LWL-Preußenmuseums Minden und des LWL-Besucherzentrums im Kaiser-Wilhelm-Denkmal.

 

 

Christine Bartlitz: Dein Vortrag bei dem Workshop am ZZF in Potsdam zum Thema „Bildethik[1] hatte den Titel „Nazis im Bild. Die Online-Ausstellungen Deutscher NS-Dokumentationszentren“. Damals hast du diesen wunderbaren Begriff des „Bildunfalls“ geprägt. Daran knüpft meine erste Frage an: Wie viele Hitler-Bilder verträgt eine Website?

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Quelle: https://visual-history.de/2023/11/15/bartlitz-necker-bildunfaelle-immer-dieser-aerger-mit-dem-visuellen/

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Robert Lebeck. Hierzulande

Screenshot einer Website mit einem Foto, das zwei Frauen in einem offenen Wagen zeigt, die beide rauchen.

„Ich bin viel gereist in meinem Fotografenleben, doch um ein spannendes Foto aufzunehmen, brauchte ich eigentlich nur vor die Haustür zu treten, und das habe ich oft getan.“

 

Der in Berlin geborene Robert Lebeck (1929-2014) war einer der großen deutschen Fotojournalisten. Hierzulande versammelt eine Auswahl seiner Reportagen aus Deutschland von 1955 bis 1983.

Die Zusammenschau ist ein fotografisches Kleinod: die Rebellion einer jungen Generation im Nachkriegsdeutschland; Ost-Berliner:innen vor dem Mauerbau beim Einkauf auf der Neuköllner Karl-Marx-Straße; Kampen auf Sylt, das sich in den 1950er Jahren vom Fischerdorf zum Tummelplatz für die Reichen und Schönen entwickelte; die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen 1955 im Grenzbahnhof Herleshausen; die Eindrücke des politischen Lebens der Bonner Republik; persönliche Porträts von Prominenten, wie Maria Callas, Alfred Hitchcock, Romy Schneider und Elvis Presley.

Mit seiner charismatischen Gabe zur stillen Beobachtung kam Robert Lebeck den Menschen nahe. Er fotografierte, wenn geküsst, getrunken und getanzt, aber auch wenn geweint und gelitten wurde.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/09/12/robert-lebeck-hierzulande/

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Forced Labour 1940

Gruppenfoto von mehr als 20 Personen: zumeist Männer, sechs Frauen und zwei Kinder

Over recent years, several private photos of the persecution of the Hungarian Jews have been made accessible to the public online. However, due to the lack of historical context and basic metadata, these photographs remain difficult to trace.[1] This problem is particularly significant for international researchers without knowledge of Hungarian.

In 2020, I started examining ways to design and develop online exhibitions, and this short essay outlines the process and results: the online gallery “Forced Labour, Hungary 1940”. The aim of this project was to present and contextualise one small collection of family materials – two photo albums and a diary – to make them accessible for a broader, international public.

Photographer: Ervin Szántó. A group of forced labourers wearing tricolour armbands with family members.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/07/10/jones-forced-labour-1940/

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Meeting Liebermann

Ein Mann mit Glatze von hinten gesehen vor gemalten Bildern, die an der Wand hängen und daran lehnen.

Yva, Max Liebermann, Porträt von hinten, 1930, ullstein bild – Yva ©

Elegant im Anzug, erschöpft rauchend oder mit Dackel Nicki am Wannsee: Die Fotosammlung des geschichtsträchtigen und namhaften Berliner Ullstein Verlags hält Dutzende Porträtaufnahmen des Malers Max Liebermann (1847-1935) und seiner Familie bereit. Als einflussreicher Kulturakteur seiner Zeit wurde er vielfach und gerne porträtiert.

Den Kern der Ausstellung bilden fotohistorisch aufschlussreiche Originalabzüge, u.a. von Yva, Nicola Perscheid, Frieda Riess und Erich Salomon, die heute in der Sammlung Ullstein bei ullstein bild in Berlin aufbewahrt werden. Sie sind Zeugnisse der vielfältigen Begegnungen Liebermanns mit fünfzehn richtungsweisenden Fotograf:innen in der Zeit von 1905 bis 1932. Die Lichtbildkünstler:innen trafen auf den berühmten Zeitzeugen, der sich öffentlichkeitswirksam ausgezeichnet in Szene zu setzen wusste.



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Quelle: https://visual-history.de/2023/03/22/meeting-liebermann/

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