Schreiben und abschreiben – Gedanken über einen besonderen Lutherbrief

Ein Gastbeitrag von Karsten Uhde (Marburg)

Im Lutherjahr haben Lutherbriefe Konjunktur. Das Erfurter Augustinerkloster bietet die Faksimiles zweier „Trostbriefe“ Luthers samt Transkription für erschwingliche zwei Euro zum Kauf und im Februar 2017 wurde ein Lutherbrief bei einer Auktion für 100 000 Euro angeboten.

Allerorten werden Ausstellungen mit Originalschreiben des Reformators gezeigt und kaum eine Archivzeitschrift kommt ohne einen Artikel über Archivalien mit Lutherbezug aus1.

Warum also eine weitere Abhandlung über Luther, noch dazu über eine Abschrift eines Lutherbriefes und nicht über dessen Original, das im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden liegt?

Der Grund liegt einerseits in dem ungewöhnlichen Stil des Stückes, der sich deutlich vom damals Üblichen abhebt, andererseits aber auch in der vergleichsweise umfangreichen Editionsgeschichte, die ein eigenes Kapitel zum Thema „Abschreiben“ beitragen kann.

 



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Quelle: https://aktenkunde.hypotheses.org/726

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Workshopbericht: Daten- und Metadatenformate und Import in das DARIAH-DE Repository

DARIAH-DE Logo mit deutscher Unterschrift CMYK 1.1Die DARIAH-DE Forschungsdaten-Föderationsarchitektur stellt verschiedene Dienste und Anwendungen mit dem Ziel der komfortablen Aggregation und Nachnutzung von geisteswissenschaftlichen Forschungsdaten zur Verfügung. Eine zentrale Rolle spielt dabei das DARIAH-DE Repository. Wie aber gelangen Forschungsdaten in das Repository? Wie werden sie erschlossen? Wie verfügbar gemacht, vernetzt oder erweitert?

Diesen und anderen Fragen widmete sich ein DARIAH-DE Workshop am 15. und 16.08.2017 in Göttingen unter der Überschrift „Daten- und Metadatenformate und Import in das DARIAH-DE Repository“.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8419

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Existenzgründung als Historiker: Die Geschichtsmanufaktur Dortmund

von Tunahan Keskin (Master of Arts | Geschichte) Die Geschichtswissenschaft wird oftmals mit typischen Arbeitsfeldern wie Museum, Archiv, Universität, Schule und zuweilen auch mit Pressearbeit assoziiert.1 Außerhalb dieser Felder scheint es für viele schwierig, das Studienfach Geschichte in ihren Beruf einzubringen. Eine Alternative zeigten die Historikerinnen Christina Steuer und Dr. Katharina Hülscher in der Übung „Berufe für Historiker*innen (und andere Geisteswissenschaftler*innen)“ mit ihrer Geschichtsmanufaktur in Dortmund auf: Dort verbinden sie Freiberuflichkeit, Geschichtswissenschaft und Projektmanagement zu einem vielseitigen Beruf außerhalb konventioneller Pfade. Der Weg zur … Existenzgründung als Historiker: Die Geschichtsmanufaktur Dortmund weiterlesen →

Quelle: http://beruf.hypotheses.org/658

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Existenzgründung als Historiker: Die Geschichtsmanufaktur Dortmund

von Tunahan Keskin (Master of Arts | Geschichte) Die Geschichtswissenschaft wird oftmals mit typischen Arbeitsfeldern wie Museum, Archiv, Universität, Schule und zuweilen auch mit Pressearbeit assoziiert.1 Außerhalb dieser Felder scheint es für viele schwierig, das Studienfach Geschichte in ihren Beruf einzubringen. Eine Alternative zeigten die Historikerinnen Christina Steuer und Dr. Katharina Hülscher in der Übung „Berufe für Historiker*innen (und andere Geisteswissenschaftler*innen)“ mit ihrer Geschichtsmanufaktur in Dortmund auf: Dort verbinden sie Freiberuflichkeit, Geschichtswissenschaft und Projektmanagement zu einem vielseitigen Beruf außerhalb konventioneller Pfade. Der Weg zur … Existenzgründung als Historiker: Die Geschichtsmanufaktur Dortmund weiterlesen →

Quelle: http://beruf.hypotheses.org/658

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Texte des RECS #12: Pücklers Himmelfahrt. Die gräfliche Ballonfahrt von Berlin nach Potsdam 1816

Stefan Gehlen, SPSG

Am 9. Oktober 1816 sah Potsdam zum ersten Mal den Anflug eines bemannten Ballons. Mit einer Notlandung schlug hier Hermann Graf von Pückler-Muskau auf, der sich mit seinen Gartendiensten in der preußischen Residenz später unentbehrlich machte. Dass sich das Königshaus für die Gartenkunst begeisterte, war allseits bekannt. Wie aber stand die Königsfamilie zu den Anfängen der Luftfahrt, die der damals noch nicht in den Fürstenstand erhobene Pückler für seine aufsehenerregenden Auftritte nutzen wollte?

Abb. 1 Claude-Louis Desrais, Ascension captive d’une montgolfière (Jean-François Pilâtre de Rozier) dans les jardins de la papèterie Réveillon, le 19 octobre 1783, Foto: Wikimedia Commons



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Quelle: http://recs.hypotheses.org/1692

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Johann von Eych: Kommunionverbot für die Diözese Eichstätt. Edition und Kommentar

Kommentar *

Das Kommunionverbot ist eine in der germanistischen Forschung bislang ignorierte Textsorte. Die bislang einzige Edition eines Kommunionverbotes bietet Elisabeth Kully in ihrer Ausgabe des Cod. Quart 565 der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar. Sie verweist zudem auf die lateinische Tradition und weitere Textzeugen.[1] In den Handschriftenbeschreibungen werden Kommunionverbote uneinheitlich als Kommunionverbot, Kommunionsverbot, Kommunionshindernis, Prohibitionsliste, Prohibitionserlass oder als Inhibitiones a sacra communione bezeichnet.[2] Das nach heutiger Forschungslage am häufigsten überlieferte deutschsprachige Kommunionverbot ist das ‚Kommunionverbot für die Diözese Eichstätt‘ des Eichstätter Bischofs Johann III. von Eych (1404‒1464).[3] Dieser Text ist allein aus dem 15. Jahrhundert in mindestens fünf Handschriften[4] und in den drei Inkunabeldrucken der Synodalstatuten der Diözese Eichstätt überliefert:

  • Erlangen, Universitätsbibl.

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Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/11007

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Lexikon zur Computergeschichte: Pentium III

Intel-Produktcode: 80525, 80526, 80530, 80533 Im Jahre 1999 kam der Pentium III auf den Markt. Seine erste Version hatte den Codenamen Katmai (80525) und unterschied sich vom Pentium II in technischer Hinsicht nur geringfügig und erreichte bis zu 600 MHz. Einzig die Einführung des SSE-Befehlssatzes zur besseren Verarbeitung von Gleitkommaoperationen stellte einen markanten Unterschied dar. […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/09/7230/

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Slippery Slopes – Schiefe Ebenen und Argumentationen

Als ‚einige Konservative‘ keineswegs die besseren Argumente hatten als die meisten Linken. Eine Reaktion auf Philipp Sarasins Text auf Geschichte der Gegenwart.

„Nun braucht man mich nicht davon zu überzeugen, daß es linke Idiotien gibt – leider viel zu viele –; aber das kann’s doch nicht gewesen sein?“
– Jürgen Habermas (1977)

Montag, 5. September 1977, kurz nach 17 Uhr. Hanns-Martin Schleyers dunkler Mercedes hat die Dienstwohnung des Arbeitgeberpräsidenten in einem ruhigen Kölner Aussenquartier beinahe erreicht, als ein gelber Mercedes aus einer Einfahrt rückwärts in die Strasse fährt und ihm den Weg abschneidet. Es kommt zum Crash. Das Fahrzeug der drei Polizisten, die Schleyer als Personenschützer begleiten, fährt auf Schleyers Wagen auf und schiebt ihn gegen das Sperrfahrzeug.

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Quelle: https://shocknawe.hypotheses.org/475

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Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an der BBAW

Die TELOTA-Initiative an der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin / einen wissenschaftlichen Mitarbeiter mit Erfahrungen in den Digital Humanities für das von der DFG geförderte Projekt „correspSearch – Briefeditionen vernetzen“.

Aufgaben sind u.a. die Konzeption, Entwicklung und Implementierung von Workflows und Tools zur browserbasierten Erfassung von Metadaten in XML sowie einer Visualisierungsoberfläche für die aggregierten Korrespondenzmetadaten.

Die Stelle hat den Umfang von 50% der tariflichen Regelarbeitszeit und ist befristet auf 24 Monate.

Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie in der Stellenausschreibung.
Die Bewerbungsfrist endet am 29.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8498

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